Strategien für nachhaltiges und sozial inklusives Wirtschaftswachstum sind nach Ansicht der Teilnehmer des Salzburger Trilogs 2012 die zentrale Herausforderung für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die gegenwärtigen Wirtschaftsmodelle seien nicht nachhaltig und nicht aufrechtzuerhalten. Das momentane Wirtschaftssystem sei ungerecht, chronisch instabil und schade der Umwelt.
Gefordert wurde der Wechsel von einem Wachstums- hin zu einem Entwicklungskonzept, dass der Armutsbekämpfung und der Förderung von Bildung oberste Priorität einräumt und den Zugang zu sauberen Energien garantiert. Multilaterale Organisationen erweisen sich nach Auffassung vieler Konferenzteilnehmer als ungeeignete Plattformen für eine internationale Konsensfindung. Daher plädierten sie für die Bildung einer „Koalitionen der Willigen“, bestehend aus Regierungen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Diese sollen als Vorreiter ihre Erfahrungen und Visionen auch auf politischer Ebene einbringen.