Auf Einladung der Bertelsmann Stiftung, der Salzburger Festspiele und des österreichischen Ministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten trafen sich in Salzburg Persönlichkeiten verschiedener Weltreligionen mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Diskussionsthema waren die Perspektiven interreligiöser Verständigung zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
Den Auftakt bildete eine öffentliche Podiumsveranstaltung am 12. August, die das Projekt "West-Östlicher Diwan" von Daniel Barenboim vorstellte, das seit acht Jahren junge Musiker aus dem Nahen Osten und Israel zum gemeinsamen Musizieren zusammenführt und in diesem Jahr erstmals bei den Salzburger Festspielen aufgetreten ist. Das Panel würdigte diese Musikprojekt als wegweisendes Beispiel für die Potenziale, die durch die Vision einer Versöhnung geweckt werden und thematisierte, inwieweit daraus Impulse für die politische und interreligiöse Versöhnungsarbeit im Nahen Osten abgeleitet werden können.