zwei Hände und Sprechblase

Weimarer Gespräche: Die Demokratie von morgen

Wie gestalten wir unsere Demokratie zukunftsfest? Diese Frage steht im Zentrum der Weimarer Gespräche 2025. Vertreter:innen aus Politik, Kultur, Wissenschaft, Medien, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutieren am 16. Juni 2025 in einem offenen Dialog über zentrale Herausforderungen – und über die Möglichkeiten, ihnen gemeinsam zu begegnen.  

Ansprechpartner:innen

Foto Dominik Hierlemann
Dr. Dominik Hierlemann
Senior Advisor
Foto Angela Jain
Dr. Angela Jain
Senior Project Manager
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Rebekka Vollmer
Project Manager

Inhalt

Unter dem Titel „Die Demokratie von morgen: Zeit für neue Ansätze“ kommen am 16. Juni 2025 auf Einladung der Deutschen Nationalstiftung sowie der Bertelsmann Stiftung Persönlichkeiten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen zusammen. Gemeinsam nehmen sie Reformideen, politische Spannungsfelder und kreative Zukunftsperspektiven unter die Lupe.

Dazu gibt es das Diskussionspapier „Die Demokratie von morgen – ein Blick auf acht Bruchlinien der Gegenwart“ von Dominik Hierlemann, Rebekka Vollmer, Stefan Roch und Angela Jain aus dem Programm Demokratie und Zusammenhalt. Es identifiziert Bruchlinien der heutigen Demokratie – und beleuchtet die Spannungsfelder, deren Analyse und Diskussion ein Schlüssel sein können für die Erneuerung und Stärkung der Demokratie. 

Diskussionspapier: Von der Sinnkrise der liberalen Demokratie zur gemeinsamen Zukunft?

Von der Frage, wie die liberale Demokratie äußeren Druck und innere Zweifel meistern kann, über die Herausforderungen einer digitalisierten Welt, bis hin zur Bewältigung populistischer und extremistischer Strömungen – das Diskussionspapier spannt einen weiten Bogen. Welche Erwartungen haben Staat und Bürger:innen aneinander, und warum klaffen Wunsch und Realität auseinander? Wie kann eine überlastete Verwaltung in einer komplexen Welt wirksam handeln? Was braucht es, um verhärtete Fronten in den Debatten unserer Zeit zu überwinden? Wie kann Bürgerbeteiligung statt ideologischer Grabenkämpfe echte Innovation hervorbringen? Das Papier mündet schließlich in der Frage, ob wir ein gemeinsames Zukunftsbild brauchen, um unsere Demokratie zukunftsfähig zu machen. 

Drei Themen, ein Ziel: Demokratie zukunftsfest machen

Den Auftakt der Weimarer Gespräche macht Prof. Dr. Mario Voigt, Ministerpräsident von Thüringen, gefolgt von Prof. Dr. Daniela Schwarzer, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung. Sie werfen einen kritischen Blick auf die globalen und nationalen Herausforderungen, vor denen unsere Demokratie heute steht – und skizzieren erste Wege durch das Spannungsfeld der Gegenwart.

Im zweiten Themenblock rückt nach einem Impuls von Julia Jäkel, Initiatorin der Initiative für einen handlungsfähigen Staat, die Debatte um eine mögliche Staatsreform in den Fokus: Braucht Deutschland eine Staatsreform? Welche Rollen übernehmen Politik, Medien, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und nicht zuletzt die Bürger:innen selbst dabei?

Zum Abschluss laden Dr. Silke Borgstedt (SINUS-Institut), Rebekka Vollmer (Projekt „New Democracy“, Bertelsmann Stiftung) und Luca Piwodda (ehrenamtlicher Bürgermeister von Gartz) dazu ein, gemeinsam nach vorn zu schauen: Wie kann Dialog in Politik und Gesellschaft morgen aussehen – und wie finden wir stärker zueinander ins Gespräch?

Diskussionspapier