Wer kennt das nicht: mehrere Dutzend Interessenten bewerben sich um eine Mietwohnung in guter Lage. Im benachbarten Quartier dagegen, wechselt die Bevölkerung binnen weniger Jahre nahezu vollständig. Kommunale Planung, die darauf hinwirkt gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt zu sichern, muss heute mehr denn je bei diesen Unterschieden ansetzen.
Ein sozialräumliches Monitoring bildet dafür die Grundlage. Es führt kommunale Daten zusammen und macht die Ausgangsbedingungen in den Sozialräumen transparent. Das ermöglicht einen integrierten Blick auf die Quartiere: etwa auf die bauliche und soziale Struktur, auf Bildungs- und Entwicklungschancen, auf Umweltbedingungen oder das kulturelle Angebot.
KECK nimmt Zusammenhänge zwischen Menschen und ihrer räumlichen Lebenswelt in den Blick. Ziel ist es soziale, infrastrukturelle, ökologische und kulturelle Ungleichheiten sichtbar zu machen, zu analysieren und schließlich auch abzubauen.