Die Ergebnisse zeigen, dass Gründer:innen aus nicht-akademischen Familien oft auf erhebliche soziale Zugangsbarrieren stoßen. Dennoch tragen sie ähnlich wie andere Gründer:innen zum Startup-Ökosystem bei, indem sie ähnliche Summen an Risikokapital akquirieren und ein vergleichbares Einkommen erwirtschaften.

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Soziale Mobilität und Gründung in Deutschland
Dieser Policy Brief untersucht die Rolle der sozialen Herkunft bei innovativen und wachstumsorientierten Unternehmensgründungen in Deutschland. Er zeigt, dass Gründer:innen aus nicht-akademischen und einkommensschwachen Familien deutlich unterrepräsentiert sind. Der Policy Brief basiert auf Daten von Neugründungen in Deutschland zwischen August 2022 und Juni 2024 und hebt den wichtigen Beitrag sozialer Aufsteiger:innen, den Gründer:innen zum Startup-Ökosystem und zur Wirtschaft leisten können hervor.
Kernergebnis
Ausblick
Um die Potenziale sozialer Aufsteiger:innen besser zu fördern, ist es unter anderem wichtig für die Auswirkungen der sozialen Herkunft zu sensibilisieren, den Abbau von Zugangsbarrieren zum Gründungsökosystem voranzubringen, die Förderung von Resilienz orientierten Gründungen sowie Investitionen in Forschung zur sozialen Herkunft zu stärken.