Die medizinische Versorgung von Flüchtlingen stellt das Gesundheitssystem vor neue Herausforderungen. Eine ganz praktische: die Sprachbarriere. Der Arzt spricht nicht die Sprache des Patienten, der Patient nicht die des Arztes. Dolmetscher sind oft schwer zu organisieren. Eine erfolgreiche Behandlung ist damit in vielen Fällen erschwert oder gar unmöglich.
Hier setzte das Pilotprojekt "Flüchtlinge verstehen" an. Von November 2015 bis Juni 2016 konnten Ärzte kostenfrei Dolmetscher beim Behandlungsgespräch hinzuziehen – per Videokonferenz über das Internet. Umgesetzt wurde das Projekt von der Plattform arztkonsultation.de, die Bertelsmann Stiftung hat es qualitativ evaluiert.
Folgende Erkenntnisse – in Form von Thesen – und Ableitungen resultieren aus der Evaluation (Details zum Pilotprojekt und zur Evaluation finden sich im Ergebnis-Dokument zum Download auf dieser Seite):