Auszeichnung der Siegerschulen des "Jakob Muth-Preises für inklusive Schule 2012": In Berlin erhielten die Regine-Hildebrandt-Gesamtschule aus dem brandenburgischen Birkenwerder, die Gemeinschaftsgrundschule Eitorf aus Nordrhein-Westfalen, die Grundschule Langbargheide aus Hamburg und das Regionale Integrationskonzept Altenmedingen, Bad Bevensen, Bienenbüttel und Himbergen aus Niedersachsen jeweils ein Preisgeld von 3.000 bzw. 5.000 Euro. Projektträger des zum dritten Mal vergebenen Preises sind der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, die Deutsche UNESCO-Kommission, die Sinn-Stiftung sowie die Bertelsmann Stiftung. Den Preis bekamen die Schulen für ihren vorbildlichen gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern.
Inklusiver Unterricht
Am 19. Januar 2012 wurde in der Bertelsmann Repräsentanz, Unter den Linden 1, in Berlin bereits zum dritten Mal der Jakob Muth-Preis für inklusive Schule verliehen. Die diesjährigen Preisträger – drei Schulen und erstmalig ein Schulverbund – sind die Gemeinschaftsgrundschule in Eitorf, die Regine-Hildebrandt-Schule in Birkenwerder, die Grundschule Langbargheide in Hamburg und das Regionale Integrationskonzept Bad Bevensen.
Besuch aus dem Schulministerium NRW
Die Schulministerin in Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann, ließ es sich nicht nehmen, persönlich zur Preisverleihung nach Berlin zu kommen. Sie unterstrich die große Herausforderung, die im Anspruch der Inklusion für das deutsche Schulsystem liegt und betonte, wie wichtig deshalb gute Beispiele von Schulen sind, die sich auf den Weg zur inklusiven Schule gemacht haben.
Jede Stimme zählt
Seinen musikalischen Abschluss fand die Preisverleihung in dem Auftritt des Schulchors der Regine-Hildebrandt-Schule in Birkenwerder. Neben einem Gospelstück hatte die Gruppe auch Lady Gaga und Mia im Programm und begeisterte das Publikum mit ihrer Stimmvielfalt.