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Quinn Dombrowski / Flickr - CC BY-SA 2.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

, Kommentar: Eine Fiskalunion für Europa

Die Währungsunion steckt in einer historischen Krise. Die dramatischen Verhandlungen mit Griechenland in den letzten Monaten haben die Schwächen des Euroraums deutlich in Erinnerung gerufen.  

Die Währungsunion steckt in einer historischen Krise. Die dramatischen Verhandlungen mit Griechenland in den letz­ten Monaten haben die Schwächen des Euroraums deut­lich in Erinnerung gerufen. Die meisten Kommentatoren sind sich einig: Damit die Währungsunion langfristig kri­senfest und stabil wird, muss sie in entscheidenden Punk­ten reformiert werden. Wenig Einigkeit herrscht jedoch über das »Was« und »Wie«. Vor allem um weitere Integrationsschritte in der Fiskalpolitik wird derzeit heftig ge­stritten.

Katharina Gnath und Jörg argumentieren in ihrem Beitrag zum ifo Schnelldienst vom 29. Oktober 2015, dass eine Fiskalunion nur dann stabilisieren kann, wenn sie sowohl glaubwürdige Haushalts­regeln als auch Elemente der Teilung von Risiko umfasst. Sie ist ein wichtiges Mittel zur wirksamen Stärkung der Eu­rozone, darf aber nicht das einzige bleiben. Ein strukturierter Verhandlungsprozess ist nun nötig, um ein tragbares Re­formpakt zu schnüren und zwischenstaatliches Misstrauen zu überwinden.

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