Unternehmen helfen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
65 Prozent der befragten Mitarbeiter:innen antworten, dass ihr Arbeitgeber den Beschäftigten mit Kindern geholfen hat, während der Coronakrise Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Knapp zwei Drittel der Befragten sehen also bei den Betrieben das Bestreben, dieses vieldiskutierte Thema konstruktiv anzugehen. Die unterschiedlichen Antworten zeigen aber auch: Je höher das Einkommen und der formale Bildungsgrad, desto höher die Zustimmung, dass die Arbeitgeber bei der Vereinbarkeit geholfen haben.
Schon im Interesse des Unternehmens muss dem Arbeitgeber die Gesundheit seiner Mitarbeiter:innen am Herzen liegen. Diese Erkenntnis hat sich auf breiter Front durchgesetzt. 90 Prozent der Befragten sagt, dass ihr Unternehmen Maßnahmen ergriffen hat, damit Beschäftigte sich nicht infizieren. Weder die Art der Berufstätigkeit, noch der Bildungsgrad, noch das Einkommen der Befragten machen hier einen signifikanten Unterschied.
Doch wie ist es in Corona-Zeiten mit dem gesellschaftlichen Engagement? Vielfach hätte der Eindruck herrschen können, Unternehmen hätten den Einsatz zurückgefahren. Die Befragung beweist das Gegenteil. Knapp zwei Drittel geben an, dass ihr Betrieb Verantwortung übernommen und sich für die Gemeinschaft engagiert hat. "Das ist ein starkes Indiz dafür, dass sich Betriebe in einer für sie herausfordernden Zeit eben nicht zurückgezogen haben", sagt unser Wirtschaftsexperte Christian Schilcher.