Wegen der aktuellen Coronavirus-Pandemie verschiebt unser Vorstand den Festakt zur Verleihung des Reinhard Mohn Preises 2020 in das Jahr 2021. "Der Schutz unserer Gäste aus dem In- und Ausland sowie der unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat für uns oberste Priorität. Aufgrund der andauernden Unsicherheit bezüglich der Reisevorschriften für Gäste aus dem Ausland und der noch abzuwartenden Normalisierung des Soziallebens, inklusive der Durchführung von Großveranstaltungen in den kommenden Monaten, verschieben wir die Preisverleihung auf das nächste Jahr", begründet unser Vorstandsmitglied Brigitte Mohn die Entscheidung.
Der Reinhard Mohn Preis widmet sich in diesem Jahr dem Thema "Innovationskraft stärken. Potenziale erschließen." Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung mit rund 400 Zuschauern sollte ursprünglich am 3. September 2020 im Theater Gütersloh Nechemia ("Chemi") Peres ausgezeichnet werden. Wie schon sein Vater, setzt sich der Sohn des ehemaligen israelischen Staatspräsidenten, Shimon Peres, für Innovation und wirtschaftlichen Fortschritt in Israel ein. Damit stehe der 61-Jährige stellvertretend für die "Innovations- und Start-up-Nation" Israel, heißt es in der Begründung für die Preisvergabe. Als Vorsitzender des "Peres Center for Peace and Innovation" und Mitbegründer des Pitango Funds fördert der erfolgreiche Unternehmer Jungunternehmen und Innovationen. In einer geplanten Dependance des Centers in Berlin wird sein Wirken auch in Deutschland erweitert. Zudem eröffnete Chemi Peres 2018 das "Israeli Innovation Center", das erste und größte Besucherzentrum seiner Art. Im vergangenen Jahr informierten sich dort bereits mehr als 75.000 Besucherinnen und Besucher über das Innovationsmodell der "Innovations- und Start-Up-Nation" Israel.