Der Blick zeigt eine Straße. Auf der Straße sind zwei gelbe Streifen gemalt, die bis in den Horizont reichen.

Wanderungsdaten nach Ziel und Herkunft

Das neue Tool „Wanderungen nach Ziel und Herkunft“ ergänzt das bestehende Angebot des Wegweisers Kommune um sogenannte zweidimensionale Wanderungsdaten. Mit diesem Tool ist es jetzt möglich, für alle Kommunen mit mehr als 5.000 Einwohnern differenzierte Informationen über Zuzüge, Fortzüge und Salden nach Quelle und Ziel der Wanderungen abzurufen.

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Was bietet das Tool?

Es lässt sich für eine Gemeinde herausfinden, aus welchem Kreis oder aus welcher kreisfreien Stadt die Zugezogenen stammen. Gleichfalls ist es möglich zu ermitteln, in welchen Kreis beziehungsweise in welche kreisfreie Stadt die Fortgezogenen abgewandert sind. Auch Wanderungssalden (Differenz aus Zu- und Fortzügen) werden angegeben und verdeutlichen mit welchem Kreis/welcher kreisfreien Stadt Wanderungsgewinne oder Wanderungsverluste bestehen. Es ergibt sich somit ein detaillierter Einblick in das bundesweite Wanderungsgeschehen aus kommunaler Perspektive.

Bisher schon standen im Wegweiser Kommune verschiedene kommunenspezifische Wanderungsdaten bereit. So finden sich im Bereich der „Ist-Daten“ Zuzüge, Fortzüge und Wanderungssalden bezogen auf je 1.000 Einwohner ab dem Jahr 2006. Auch nach verschiedenen Altersgruppen differenzierte Wanderungssalden sind im Wegweiser Kommune abrufbar. Darüber hinaus werden geschlechtsspezifische Wanderungen nach Altersjahren im „Wanderungsprofil“ für den Durchschnitt der Jahre 2009 bis 2012 angezeigt.

Betrachtet werden die Wanderungsbeziehungen zwischen der ausgewählten Gemeinde und den Kreisen und kreisfreien Städten im übrigen Bundesgebiet. Auf eine Betrachtung von Wanderungsströmen zwischen Gemeinden (als Quelle und Ziel der Wanderungen) wird – mit Blick auf die dann zumeist kleinen Fallzahlen – verzichtet.

Die für diese Darstellung notwendigen Daten stammen aus der Wanderungsstatistik der Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Aktuell stehen die Jahre 2006 bis 2013 bereit. Sie bilden die neue Grundlage für vielfältige Analysen.