Gruppenbild der Preisträger beim Finale der NEUEN STIMMEN am 24. Oktober 2015 in der Stadthalle Gütersloh.

NEUE STIMMEN locken Operntalente aus 76 Nationen

Ob Los Angeles, Shanghai, Moskau oder Sydney – Operntalente aus aller Welt hoffen darauf, ihre Gesangskünste bei den NEUEN STIMMEN unter Beweis zu stellen. Für die Teilnahme am Internationalen Gesangswettbewerb haben sich Sänger aus mehr Nationen denn je beworben. Im 30. Jubiläumsjahr gingen bei uns 1.430 Bewerbungen aus 76 Ländern ein. 

Die NEUEN STIMMEN locken junge Nachwuchssänger aus fünf Kontinenten zum Internationalen Gesangswettbewerb. Bei 1.430 Sängern aus 76 Nationen ist eines klar: Das Interesse an den NEUEN STIMMEN nimmt weiter zu. "Die hohen Bewerberzahlen bestätigen eindrucksvoll, wie viele junge Operntalente die großen Chancen erkennen und nutzen, die sich ihnen mit dem Wettbewerb bieten", sagt unsere stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Präsidentin der NEUEN STIMMEN Liz Mohn.

"Es erfüllt mich ein wenig mit Stolz zu sehen, wie der Internationale Gesangswettbewerb eine wichtige Brücke zwischen Völkern, Religionen und Kulturen schlägt."

Liz Mohn, Präsidentin der NEUEN STIMMEN und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung

Weltweite Talentsuche beginnt

Die Vorauswahlen für die Endrunde in Gütersloh beginnen am 28. April im National Opera Center in New York und finden in 24 Orten rund um den Globus statt. Die beiden letzten Stationen auf dieser weltweiten Talentsuche führen in der ersten Augustwoche nach Sydney und Kapstadt.

In Deutschland und Österreich haben sich rund 500 Sänger für die Vorauswahl angemeldet. Auch das Interesse junger Menschen in Asien an der westlichen Opern- und Kulturtradition ist kontinuierlich hoch. So haben sich beispielsweise für die Vorsingen in Peking 115 und in Yokosuka 101 Bewerber registriert. Einen starken Markt für Nachwuchssänger zeigen auch die Bewerberzahlen in Osteuropa und Nordamerika: Für Vorauswahlen in Moskau bewarben sich 75, in Kiew 70 und in den USA und Kanada über 100 junge Talente. 

Fairer Wettbewerb sorgt für gleiche Chancen für alle

Dank der langjährigen Zusammenarbeit mit renommierten Opernhäusern, darunter das Royal Opera House Covent Garden in London, das Bolschoi Theater in Moskau, die Wiener Staatoper oder die Staatsoper Unter den Linden in Berlin, finden alle 24 Vorauswahlen weltweit unter fairen und professionellen Bedingungen statt. Konkret heißt das: NEUE STIMMEN organisieren gut ausgestattete Vor-und Einsingräume und übernehmen die Kosten für eine qualifizierte Klavierbegleitung. Außerdem sorgt der Wettbewerb durch eine unabhängige Jury und ein transparentes Bewertungssystem dafür, dass alle Teilnehmer die gleichen Chancen haben.

Evamaria Wieser, Künstlerische Betriebsdirektorin der Salzburger Festspiele und Brian Dickie, ehemals Generaldirektor des Chicago Opera Theater sind beide langjährige Mitglieder der NEUE STIMMEN-Jury. Sie hören jeden einzelnen Bewerber an und entscheiden vor Ort darüber, wer an der Endrunde in Gütersloh teilnehmen wird. Im September wird verkündet, welche 40 bis 45 Talente vom 7. bis 14. Oktober ihre Koffer packen und nach Gütersloh reisen dürfen.

Endrunde in Gütersloh

Die jungen Künstler erwartet in Gütersloh ein Opernwettbewerb, der die Karriere ankurbelt. Im Semifinale und Finale der NEUE STIMMEN haben sie die Möglichkeit, sich einer renommierten Jury, Repräsentanten internationaler Opernhäuser sowie Agenten zu präsentieren. Nebenbei winken dem Gewinner Preise im Gesamtwert von über 60.000 Euro.

Außerdem werden alle Endrundenteilnehmer während, aber vor allem auch nach Wettbewerbsteilnahme im Rahmen der NEUE STIMMEN-Initiative Creating Careers begleitet, beraten und gefördert. Ausgewählte Finalisten dürfen an den NEUE STIMMEN-Meisterkursen, Workshops und Karriere-Seminaren teilnehmen und bei NEUE STIMMEN-Konzerten im In- und Ausland mit ihrer Stimme begeistern. Viele Talente profitieren langfristig von den starken Projekt-Partnern des Wettbewerbs und vom Austausch mit dem internationalen NEUE STIMMEN-Partner-Netzwerk, unter anderem den Bregenzer Festspielen und dem Opernstudio der Staatsoper im Schiller Theater in Berlin.