Die Studie „Ausländische Staatsangehörige als Gründer in NRW zwischen 2003 und 2018“ untersucht wie sich das Gründungsverhalten von Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft in NRW zwischen 2003 und 2018 verändert hat. Die Autor:innen vom Institut für Mittelstandsforschung Bonn vergleichen auch die neun Wirtschaftsregionen des Landes. Die Wirtschaftsregionen Düsseldorf und Köln-Bonn erweisen sich als gründungsstark, eher ländlich geprägten Wirtschaftsregionen wie das Münsterland, Ostwestfalen-Lippe und Südwestfalen sind eher gründungsschwach. Insgesamt ist die Zahl der Gründungen in NRW rückläufig. Zudem übersteigt die Zahl der Unternehmensaufgaben die der Existenzgründungen seit 2011: Rund 5.800 Unternehmen scheiden im Jahr durchschnittlich mehr aus als Neugründungen hinzukommen. Ohne die zunehmenden Gründungsaktivitäten ausländischer Staatsangehöriger wäre der gewerbliche Unternehmensbestand zwischen Rhein und Weser noch weitaus stärker eingebrochen. Im Jahr 2018 gehen in NRW 39,2 Prozent aller gewerblichen Existenzgründungen auf ausländische Staatsangehörige zurück.
Bertelsmann Stiftung (ed.)
Dr. Rosemarie Kay, Dr. Sebastian Nielen
Ausländische Staatsangehörige als Gründer in NRW zwischen 2003 und 2018
- Format Type
- Date of publication
- 16/10/2020
- DOI
- 10.11586/2022028
- Edition
- 1. edition
Format
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