Studien
Thomas Kunsch

: Studien

Im Projekt Synergien vor Ort setzen wir uns mit einer Reihe von Fragestellungen zur Entwicklung des Engagements sowie der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft auseinander. Im Folgenden finden Sie eine Auflistung unserer durchgeführten und in Arbeit befindlichen Studien.

  • PDF

Abgeschlossene Studien

Sämtliche abgeschlossenen Studien finden sie im Bereich Publikationen.

Mehr Zusammenarbeit wagen? - Chancen und Herausforderungen der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft

Ohne Zusammenarbeit geht es nicht. Wer sich damit beschäftigt, entdeckt jedoch schnell, dass es eine ganze Reihe von Herausforderungen gibt, die ein Miteinander stark erschweren. 

Mit der angesetzten Abschlusspublikation des Projekts Synergien vor Ort wollen wir die Erfahrungen aus vier Jahren Projektarbeit bündeln und damit den Fokus vor allem auf eine systematische Auseinandersetzung mit Herausforderungen und möglichen Lösungen legen.

Laufzeit:

Januar 2018 – Oktober 2018

Umsetzung:

Team des Projekts Synergien vor Ort und Partner

Kontakt:

Bettina Windau, Director 
bettina.windau@Bertelsmann-Stiftung.de

Fördermittel in der Flüchtlingshilfe: Was gebraucht wird - was ankommt

Seit Sommer 2015 wurde die Engagementförderung in der Flüchtlingshilfe ausgebaut: Zahlreiche Programme und Fonds der öffentlichen Hand, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft unterstützen bis heute das Engagement für Geflüchtete finanziell.

Doch obwohl mehr Geld fließt, scheint es insbesondere bei den kleineren, wenig institutionalisierten Initiativen nicht immer anzukommen.

Die Studie „Fördermittel in der Flüchtlingshilfe“ untersucht, mit welchen Hürden und Herausforderungen Organisationen des freiwilligen Engagements für Geflüchtete beim Zugang zu Fördermitteln konfrontiert sind und wie sie diese überwinden können. 

Laufzeit:

Mai 2017 – Dezember 2017

Umsetzung:

Dr. Serhat Karakayali, Berliner Institut für empirische Integration- und Migrationsforschung, Humboldt-Universität zu Berlin

Kontakt:

Bettina Windau, Director, bettina.windau@bertelsmann-stiftung.de

 

Indienstnahme der Zivilgesellschaft

Zentrale Zielsetzung des Projektes ist eine empirische Überprüfung der subjektiven Indienstnahme-Empfindung sowie deren Ursache und Folgen. Auf dieser Grundlage sollen Handlungsempfehlungen für Staat und Zivilgesellschaft zu verbesserten Umgang mit diesem Phänomen entwickelt werden. Teil dieses Projektes ist neben konzeptioneller und empirischer Arbeit auch die Vorbereitung von Workshops und Experten im Feld bürgerschaftlichem  Engagements bzw. in spezifischen Branchen. 

Geplante Laufzeit: Oktober 2016 bis November 2017

Umsetzung durch: 
Prof. Dr. Dr. Helmut Schneider, Berliner Institut für Gesellschaftsforschung

Kontakt:
Bettina Windau, Director, bettina.windau@bertelsmann-stiftung.de

Netzwerkmanagement in der Ausbildung – Studie zeigt Nachholbedarf und Vorbilder

Die Entscheidungsprozesse in den Kommunen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. An Bedeutung haben vor allem weniger hierarchische und mehr horizontale Abstimmungen in Netzwerken gewonnen. Die hierfür notwendige Arbeitsweise und das Selbstverständnis unterscheiden sich jedoch stark von der in Verwaltungen und bei Trägern üblichen Erfordernissen. Entsprechend liegt die Frage nahe, wie derzeit die hierfür notwendigen Kompetenzen in der Ausbildung von Fach- und Führungskräften vermittelt werden.

In der Studie wurden einschlägige Studiengängen an 28 deutschen Hochschulen untersucht, um Seminarangebote zu identifizieren, die zur Zusammenarbeit zwischen der Kommunalverwaltung und der Zivilgesellschaft befähigen sollen.

Die Ergebnisse zeigen, dass es zwar eine Reihe von Hochschulen gibt, die sich mit Netzwerkarbeit als neue Anforderung an künftige Fach- und Führungskräfte befassen. Die Analyse macht allerdings deutlich, dass dies erst vereinzelt in klare Konzepte mündete, in denen die Studierenden mit der Praxis des Netzwerkmanagements vertraut gemacht werden.

Umsetzung: Prof. Herbert Schubert, Büro für Forschung und Beratung und Annika Hensel

Kontakt: Bettina Windau, Director, bettina.windau@bertelsmann-stiftung.de

Statistische Feldvermessung ehrenamtlicher Aktivitäten in der offenen Kinder- und Jugendarbeit und offenen Altenhilfe

Ziel der Studie ist die statistische Beschreibung der untersuchungsrelevanten Handlungsfelder offene Kinder- und Jugendarbeit und  offene Altenhilfe mit sekundärstatistischen Auswertungen bereits erhobener und zugänglicher Daten. Die Umrisse der Bereiche sollen sektoral differenziert (Staat, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Gesellschaft) sichtbar gemacht und in ihrer relativen Größe bestimmt werden (Finanzierung, Personal, Trägerstrukturen etc.). Muster intersektoraler Arbeitsteilung sollen dargestellt werden: Welche Funktionen und Bereiche werden vorwiegend von gemeinnützigen, gewerblichen und öffentlichen Trägern erbracht? Wo, wie, mit welchen Zielen, in welchen Strukturen und welchem Umfang sind bürgerschaftlich Engagierte in diese Handlungsfelder eingebunden?

Geplante Laufzeit: 
April 2016 bis Februar 2017

Umsetzung: 
Dr. Holger Krimmer; Zivilgesellschaft in Zahlen (ZiviZ), Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Kontakt: 
Bettina Windau, Director, bettina.windau@bertelsmann-stiftung.de

Verwaltung und Zivilgesellschaft zwischen Kooperation und Koexistenz

Ziel der Erhebung ist die Entwicklung und empirische Anwendung einer Typologie von Kooperationsbeziehungen zivilgesellschaftlicher Akteure und Kommunen in den Politikfeldern offene Kinder- und Jugendhilfe und offene Altenhilfe. Besondere Berücksichtigung erfährt dabei die Frage von Machtbeziehungen zwischen Kommunen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Ein weiterer Fokus liegt auf der Frage der seitens der kommunalen Verwaltung geschaffenen Strukturen der Kooperationsbeziehungen.

Geplante Laufzeit: 
April 2016 bis Februar 2017

Umsetzung:
Dr. Holger Krimmer; Zivilgesellschaft in Zahlen (ZiviZ), Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Kontakt:
Bettina Windau, Director, bettina.windau@bertelsmann-stiftung.de

Koordinationsmodelle und Herausforderungen ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe in den Kommunen

Die Flüchtlingssituation in Deutschland hat zu einem enormen Engagement der Bevölkerung geführt. In nahezu jeder Kommune haben sich ehrenamtliche Willkommensinitiativen gebildet, die Geflüchtete von der Erstversorgung über Sprachkurse bis hin zur Integration in Arbeit unterstützen. Dabei kommen immer wieder neue freiwillige HelferInnen hinzu, während zugleich immer mehr Stellen in Kommunalverwaltung, bei Verbänden und überregionalen Einrichtungen mit Aufgaben der Versorgung und Integration betraut werden. Es besteht entsprechend ein hoher und zunehmender Koordinationsbedarf.

In den Kommunen haben sich nach erster Sichtung sehr verschiedene Modelle der Zusammenarbeit herausgebildet, von der Koordination durch extra eingerichtete städtische Stellen über die gemeinsame Gründung von Vereinen oder Runden Tischen bis hin zur Koordination durch ehrenamtliche Helfer selbst. Einen Überblick gibt es bis dato allerdings nicht, so dass Empfehlungen zur Organisation und Koordination der Flüchtlingshilfe schwerlich abzuleiten sind.

Die Studie „Koordinationsmodellen und Herausforderungen ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe in den Kommunen“ soll aufzeigen, welche verschiedenen Wege zur Organisation der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe in den Kommunen beschritten werden, wie diese ausgestaltet sind, welche jeweiligen Vor- und Nachteile sie haben und welche Herausforderungen sie mit sich bringen. Ziel der Erhebung ist es, Empfehlungen für die Organisation der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe in Kommunen abzuleiten.

Laufzeit:

Januar 2016 – Juni 2016

Umsetzung:

Dr. Ulrike Hamann, Berliner Institut für empirische Integration- und Migrationsforschung, Humboldt-Universität zu Berlin

Kontakt: 

Bettina Windau, Director, bettina.windau@bertelsmann-stiftung.de

Kooperationen und Wirkungsorientierung in der Offenen Kinder‐ und Jugendarbeit im kommunalen Raum

Die offene Kinder- und Jugendarbeit ist umfassend durch gesetzliche Vorgaben geregelt. Unter anderem gibt der Gesetzgeber vor, die Gestaltung der Kinder- und Jugendarbeit vorrangig durch freie Träger umzusetzen sowie die Angebote durch die Einrichtung von Gremien zu koordinieren. Offen ist hingegen, inwieweit die Aktivitäten der vielzähligen Akteure in den Kommunen auf eine gemeinsame Wirkung hin ausgerichtet werden können und welche Verfahren hierzu geeignet sind.

Die Expertise soll herausarbeiten, inwieweit derzeitige Formen der Zusammenarbeit auf Wirkung hin ausgerichtet werden und dafür geeignet sind. Sie soll dabei herausstellen, wo Schwierigkeiten in der Erfassung von und Ausrichtung auf Wirkung bestehen und inwieweit Konsens oder Dissens zu erstrebenswerten Verfahren der Wirkungsorientierung besteht. Zudem sollen Verfahren identifiziert werden, die geeignet sind, diese Schwierigkeiten zu überwinden.

Geplante Laufzeit:

Dezember 2015 bis Mai 2016

Umsetzung:

Prof. Dr. Reinhard Liebig, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften, Hochschule Düsseldorf

Kontakt

Bettina Windau, Director, bettina.windau@bertelsmann-stiftung.de

Rechtliche Rahmenbedingungen der kommunalen offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der offenen Altenhilfe

Die Expertise soll die Frage erörtern, inwieweit der rechtliche Rahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der offenen Altenhilfe freiwilliges Engagement ermöglicht sowie die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, freien Trägern und ehrenamtlich Engagierten unterstützt. Hierbei soll auch ein Vergleich der beiden Bereiche in Bezug auf ihren jeweils rechtlichen Rahmen unternommen werden. Die Expertise soll  eventuelle Reformbedarfe in den Handlungsfeldern klären und mögliche Handlungsempfehlungen skizzieren.

Geplante Laufzeit:

Dezember 2015 bis Juni 2016

Umsetzung:

Prof. Dr. Gerhard Igl, Universitätsprofessor a.D.

Kontakt:

Bettina Windau, Director, bettina.windau@bertelsmann-stiftung.de