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Bertelsmann Stiftung von "Deutschland – Land der Ideen" ausgezeichnet

Das gemeinnützige Projekt "Marktplatz-Methode" der Bertelsmann Stiftung und ihrer Kooperationspartner KPMG und RWE AG wird von der Initiative "Deutschland – Land der Ideen" ausgezeichnet. Die ursprünglich aus den Niederlanden stammende "Marktplatz-Methode" bringt Unternehmen und gemeinnützige Initiativen zusammen. Die Akteure handeln Kooperationsprojekte aus, bei denen Angebot und Nachfrage den Tausch bestimmen. Unternehmen kommen so ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach, und Gemeinwohlorganisationen können mit zusätzlichen Ressourcen ihre Ziele erreichen. Bisher haben bundesweit über 100 Marktplätze stattgefunden, auf denen mehr als 4.000 Kooperationen vereinbart wurden. Die Bertelsmann Stiftung wird bereits zum zweiten Mal von "Deutschland – Land der Ideen" geehrt. Im April 2009 hatte bereits der "Religionsmonitor", ein Messinstrument für die Ausprägung von Religiosität, einen Preis bekommen.

Projekt "Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor"

Auftaktveranstaltung zu "Kein Kind zurücklassen!" mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Brigitte Mohn in Essen.

Wirksame Vorbeugung verbessert die Lebensperspektiven von Kindern und Jugendlichen und ist günstiger als Nachsorge. Diese Auffassung bildet die Grundlage des gemeinsamen Modellvorhabens "Kein Kind zurück lassen! Kommunen in NRW beugen vor" von Bertelsmann Stiftung und nordrhein-westfälischer Landesregierung. Vorrangiges Ziel des Projekts ist es, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche frühzeitig zu unterstützen und ihnen so ein gelingendes Aufwachsen zu ermöglichen. Durch vorbeugendes Handeln sollen die Lebensperspektiven verbessert und das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen gesichert werden. Es wird erwartet, dass ein so ausgerichtetes und abgestimmtes Vorgehen mittel- bis langfristig auch die  teilnehmenden Kommunen finanziell entlastet. In Zusammenarbeit mit einem Lernnetzwerk ausgewählter Modellkommunen werden Erfahrungen gesammelt, wie Rahmenbedingungen für den Alltag von Familien und Kindern durch Kooperations-, Förder- und Interventionsstrukturen vor Ort optimal geschaffen oder verbessert werden können. Die Erfahrungen werden wiederum interessierten Kommunen zur Verfügung gestellt, damit diese sie für ihr eigenes Handeln übernehmen oder anpassen können.