Werner Weidenfeld scheidet als Mitglied des Vorstandes aus der Bertelsmann Stiftung aus
Der langjährige Vorstand Werner Weidenfeld scheidet am 30. November aus der Bertelsmann Stiftung aus . Der Politikwissenschaftler betreute über 20 Jahre lang den Bereich "Politik".
Dieter Vogel wird Vorsitzender des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung
Nach dem Ausscheiden von Ernst Buschor als Vorsitzendem des Kuratoriums übernimmt Dieter H. Vogel. Der frühere Thyssen-Chef sitzt bereits seit 2004 im Kuratorium der Bertelsmann Stiftung.
30 Jahre Bertelsmann Stiftung
Inhalt
Am 8. Februar 1977 setzte Reinhard Mohn, damals Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG, seine Unterschrift unter das Gründungsdokument der Bertelsmann Stiftung. Seither engagiert sie sich in der Tradition ihres Gründers für das Gemeinwohl. "Es gibt für die Bertelsmann Stiftung noch viel zu tun - sowohl in der Wirtschaft als auch in der politischen und staatlichen Führung. Wir müssen lernen, dass wir in der Bürgergesellschaft selbst Verantwortung tragen. Nicht abwarten, sondern handeln!", so Reinhard Mohn heute. Mit einem "Tag der Stiftung" feiert die Bertelsmann Stiftung am 12. September ihr 30-jähriges Jubiläum.
Carl Bertelsmann-Preis 2007: Vorbilder bilden - Gesellschaftliches Engagement als Bildungsziel
Für ihre Programme zur aktiven Einbindung von Kindern und Jugendlichen in die Gesellschaft und ihre Mittlerrolle zwischen gemeinnützigen Organisationen und Schulen wird die britische Citizenship Foundation mit dem diesjährigen Carl Bertelsmann-Preis ausgezeichnet. Einen Sonderpreis erhält das "Themenorientierte Projekt: Soziales Engagement (TOP SE)" für die Realschulen in Baden-Württemberg. Es zeigt, dass eine Aktivierung der Bürgergesellschaft auch in Deutschland bereits in der Schule möglich ist. In ihrer Festrede vor mehr als 700 Gästen aus Politik und Gesellschaft betont Bundeskanzlerin Angela Merkel am 6. September, die Bertelsmann Stiftung leiste mit ihrer Initiative "Vorbilder bilden" einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Gesellschaft.
Internationaler Gesangswettbewerb NEUE STIMMEN 2007
Weltweite Vorauswahlen gab es in 24 Städten rund um den Globus. Mehr als 1.100 Nachwuchssänger aus 66 Nationen hatten sich für den 12. Internationalen Gesangswettbewerb NEUE STIMMEN beworben. 46 junge Operntalente qualifizierten sich für die Endrunde in Gütersloh. Den 1. Preis (15.000€) erhält die lettische Sopranistin Marina Rebeka. So unglaublich hoch wie 2007 war das Niveau der Sänger noch nie. Das ist das einhellige Urteil der Experten. Die Sopranistin Marina Rebeka aus Lettland, 27 Jahre alt, überzeugt die Jury mit den Arien "Qual fiamma" aus der Oper "I Pagliacci" von Ruggero Leoncavallo und „E strano, e strano“ aus Giuseppe Verdis "La Traviata". Der 2. Preis (10.000 Euro) geht an den erst 21-jährigen argentinischen Bass Fernando Javier Rado; der drittplatzierte Tenor Diego Torre (27) aus Mexiko erhält 8.000 Euro. Die Preise 4 bis 6, dotiert mit je 4.000 Euro, werden an die Australierin Anita Watson (27, lyrischer Sopran), die Chinesin Yali Wang (26, Sopran) und die Deutsche Christiane Karg (27, Sopran) verliehen. Siebte wird die 22-jährige Kosovo-Albanerin Krenare Gashi (Sopran). Sie erhält Engagements an der Oper Frankfurt sowie am Chicago Opera Theater. Ebenfalls freuen über ein Engagement an der Oper Frankfurt kann sich der Achtplatzierte Sung-Kon Kim aus Südkorea (32, lyrischer Bariton). Der Publikumspreis, ein Notengutschein im Wert von 500 Euro, geht an die Russin Julia Novikova (24, Koloratursopran). Den Jubiläumspreis "20 Jahre NEUE STIMMEN erhält die australische Sopranistin Emma Pearson.