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Erster Webauftritt der Bertelsmann Stiftung

Am 10. März geht die Bertelsmann Stiftung erstmals mit einer Webseite online. Sie informiert in deutscher und englischer Sprache über Projekte, Organisation und Arbeitsbereiche der Stiftung.


Mitarbeiteranzahl erstmals dreistellig

Ende 1996 hat die Bertelsmann Stiftung mit 106 Kolleginnen und Kollegen erstmals eine dreistellige Mitarbeiterzahl.


Carl Bertelsmann-Preis 1996: Innovative Schulsysteme im Vergleich

1996 wird der Carl Bertelsmann-Preis zum Thema "Innovative Schulsysteme im internationalen Vergleich" vergeben. Die mit 300.000 DM dotierte Auszeichnung erhält das im kanadischen Ontario tätige Durham Board of Education, eine unkonventionelle und leistungsstarke Schulbehörde, die sich zu einer Zukunftswerkstatt mit umfassendem Dienstleistungscharakter für die Schulen ihrer Region entwickelt hat. Ferner erhalten sieben deutsche Schulen einen mit jeweils 10.000 DM ausgestatteten Sonderpreis, weil sie sich trotz der unflexiblen Rahmenbedingungen durch große Innovationsfreude auszeichnen.


International Bertelsmann Forum 1996: Das neue Europa – Strategien differenzierter Integration

Zu ihren Ideen für eine intensive Weiterentwicklung der Europäischen Union erhält die Bertelsmann Stiftung 1996 auf ihrem Europa-Gipfel viel Zustimmung. Beim International Bertelsmann Forum auf dem Bonner Petersberg diskutieren Regierungschefs und Minister aus Europa und den USA in freimütiger und vertraulicher Atmosphäre über das vorgelegte Strategiepapier. Unter den Teilnehmern sind Bundespräsident Roman Herzog, Außenminister Klaus Kinkel, der sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf, der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU Wolfgang Schäuble, der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher und zahlreiche Wirtschaftsvertreter. Zu den ausländischen Gästen sind unter anderem der Präsident der EU-Kommission, Jacques Santer, der tschechische Ministerpräsident Vaclav Klaus, der slowakische Ministerpräsident Vladimir Meciar, der finnische Premierminister Paavo Lipponen, der Präsident der Republik Estland, Lennart Meri, der Außenminister Ungarns, Läszlö Koväcs, der russische Reformpolitiker Grigorij Jawlinskij, die ehemaligen Ministerpräsidenten der Niederlande und Schwedens, Ruud F. M. Lubbers und Carl Bildt, sowie die ehemaligen Außenminister der USA und Großbritanniens, Henry Kissinger und Lord Geoffrey Howe.


Internationales Stiftungssymposium 1996: Operative Stiftungsarbeit - Strategien - Instrumente - Perspektiven

Internationales Stiftungssymposium am 16. April in der Konferenzzone der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh. Referentenpodium (v. l.) Craig Kennedy, Rien van Gendt, Reinhard Mohn, Werner Weidenfeld, Joel Fleishman, Shannon St. John und Wolfgang Reinicke.

Mit der Globalisierung wirtschaftlicher, politischer und kultureller Zusammenhänge stellen sich auch die gesellschaftlichen Probleme zunehmend im internationalen Rahmen. Als Agenturen des Wandels stehen Stiftungen vor der Aufgabe, Arbeitsmethoden und Lösungskonzepte dieser Entwicklung anzupassen. Dies setzt internationalen Informationsaustausch und grenzüberschreitende Kooperation voraus. Zu seinem 75. Geburtstag hat sich Reinhard Mohn daher ein internationales Symposium gewünscht, das die bedeutendsten Stiftungen weltweit an einen Tisch bringen soll. Ein internationaler Erfahrungsaustausch über Führung, Strategien und Management von Stiftungen, über Effektivität und Legitimität und nicht zuletzt über die Kooperation von Stiftungen führt im April 1996 rund 80 Repräsentanten von Stiftungen und Stiftungsexperten aus aller Welt in Gütersloh zusammen. Im Vordergrund stehen dabei der Typus der operativen Stiftung, die in Eigeninitiative gesellschaftliche Probleme aufgreift, modellhafte Lösungen erarbeitet und sie in die Praxis umsetzt.


Stadt Stiftung Gütersloh (Bürgerstiftung Gütersloh)

Erstes Logo der Stadt Stiftung Gütersloh, 1996.

Die Stadt Stiftung Gütersloh ist eine Gemeinschaftsstiftung Gütersloher Bürger für die Bürger. Als Instrument bürgerschaftlichen Engagements ist sie Ausdruck der Stärke und des Wachstums der Bürgergesellschaft in unserer Stadt. Sie fördert vor allem soziale und kulturelle Anliegen, die den Bürgerinnen und Bürgern in besonderer Weise am Herzen liegen, und trägt so bei zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt und Region Gütersloh. Dabei ist sie auf die breite Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger durch persönliches und finanzielles Engagement angewiesen. Im Gegenzug bekennt sich die Stadt Stiftung Gütersloh zu den Grundsätzen der Transparenz und Offenheit.