Und genau das war auch das Thema des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, der mit einer engagierten Rede das Bürgerfest eröffnete: "Ich mache mir Sorgen, weil es zu viele gibt, die unsere Demokratie schlechtreden und zu wenige, die sich dafür engagieren." Steinmeier fuhr fort: "Richtig ist auch: In einer Demokratie wollen nicht alle das Gleiche! Aber so verschieden wir in unserer offenen Gesellschaft auch sind: Als Bürgerinnen und Bürger haben wir alle eine Verantwortung für unsere Demokratie. Und diese Verantwortung, die kann keiner abgeben."
Ein Anliegen, welches auch Liz Mohn, Ehrenmitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung und Präsidentin des Liz Mohn Centers, besonders wichtig ist. Sie sagt: "Die Weiterentwicklung der Demokratie in unseren Gesellschaften ist unabdingbar. Für die Stärkung der Demokratie und der Gemeinschaft braucht es Menschlichkeit, Dialog und Vertrauen."
Liz Mohn besuchte den gemeinschaftlichen Stand der Bertelsmann Stiftung und des Liz Mohn Centers, an dem sich Bürger:innen über die Arbeit und die aktuellen Initiativen zu den Themen Engagierte Stadt, New Democracy und das Forum Bellevue zur Zukunft der Demokratie informierten. Die Besucher:innen konnten auch in Zusammenarbeit mit eupinions an einer Umfrage zu den wichtigen Zukunftsthemen der Europäischen Union teilnehmen. Außerdem gab es immer wieder die Möglichkeit, an einem Stammtisch der Demokratie zu diskutieren.
Auch Ralph Heck, der Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung, nutzte die Gelegenheit in Berlin, sich über "Im WIR verbunden", das Leitmotiv des diesjährigen Bürgerfestes, zu informieren. Er machte sich nach der Eröffnungsansprache des Bundespräsidenten ein Bild von den Präsentationen der Zivilgesellschaft im Garten des Schlosses.