Alle Bürgerinnen und Bürger sind in diesen Zeiten aufgerufen, Gesicht zu zeigen für ein friedliches und respektvolles Miteinander und sich Antisemitismus, Hass, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entgegenzustellen.
Der Deutsche Bundestag hatte am 12. Oktober einstimmig beschlossen, sich jeder Form von Antisemitismus entschieden entgegenzustellen. Schirmfrau Bärbel Bas sagte im Vorfeld der Kundgebung: "Wir brauchen jetzt einen Schulterschluss von Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur und Sport, um mit einem breiten Bündnis wie diesem gemeinsam Flagge zu zeigen. Es ist sehr wichtig, dass am 10. Dezember möglichst viele Menschen in Berlin für ein friedliches und respektvolles Miteinander in Deutschland zusammenstehen. Lassen Sie uns gemeinsam ein kraftvolles Signal gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit setzen!"
Alle Bürgerinnen und Bürger sind zur Teilnahme aufgerufen und eingeladen.
Für eine liberale Gesellschaft ist es wichtig, sich jeder Form von Diskriminierung entgegenzustellen und sich für Menschenwürde einzusetzen. Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Hass und Rassismus sind nicht nur Angriffe auf einzelne Personen oder Gruppen, sondern auch auf die Werte der Demokratie, der Toleranz und der Vielfalt, die eine liberale Gesellschaft ausmachen. Eine liberale Gesellschaft muss aktiv für die Anerkennung und den Schutz der Rechte und der Würde aller Menschen eintreten, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion, Kultur oder Identität. Nur so kann eine liberale Gesellschaft ihre Freiheit, ihre Offenheit und ihre Solidarität bewahren und fördern.