Foto von Daniela Schwarzer

Daniela Schwarzer wird Vorständin der Bertelsmann Stiftung

Daniela Schwarzer wird Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung. Die Politikwissenschaftlerin kommt von den Open Society Foundations, deren Arbeit sie als Executive Director in Europa und Zentralasien geleitet hat. Davor war sie Direktorin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Frau Schwarzer verantwortet zukünftig gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Ralph Heck und der Vorständin Brigitte Mohn die inhaltliche Arbeit der gemeinnützigen Bertelsmann Stiftung.

Ansprechpartner

Foto Jochen Arntz
Jochen Arntz
Vice President Media Relations

Inhalt

Daniela Schwarzer wird zum 1. Mai 2023 den Vorstand der Bertelsmann Stiftung verstärken. Das Kuratorium der Stiftung hat die international ausgewiesene Expertin für Europa, internationale Entwicklungen und Demokratie zur neuen Vorständin berufen. "Die Bertelsmann Stiftung arbeitet zu den relevantesten Zukunftsfragen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik und bietet in Deutschland einmalige Voraussetzungen dafür, innere und internationale Gestaltungsaufgaben gesamthaft nach vorne zu denken. Das ist in Zeiten geopolitischer und geoökonomischer Konflikte und tiefgreifender politischer, gesellschaftlicher und technologischer Umbrüche wichtiger denn je", sagt Daniela Schwarzer. "Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit dem Team der Stiftung dazu beizutragen, dass Deutschland und Europa ihre Innovationsfähigkeit, ihre Gestaltungskraft und ihre gesellschaftliche und politische Resilienz stärken."

Ralph Heck, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung, sagt: "Wir freuen uns sehr, mit Daniela Schwarzer eine neue Vorständin gewonnen zu haben, die Akzente setzen wird für zwei Kernthemen unserer Stiftung: die Stärkung und Weiterentwicklung der Demokratie sowie die Zukunft Europas in Zeiten globaler Umbrüche. Frau Schwarzer ist international sehr erfahren und verfügt über ein breites inhaltliches Portfolio. Sie wird die Bertelsmann Stiftung wirkungsvoll in den Herausforderungen einer sich verändernden Welt positionieren."

Liz Mohn, weltweite Repräsentantin der Bertelsmann Stiftung, betont: "Ich freue mich sehr, dass mit Daniela Schwarzer die außen- und europapolitische Perspektive im Vorstand der Bertelsmann Stiftung gestärkt wird. Mit ihrer ausgewiesenen Expertise und ihrem internationalen Netzwerk wird Daniela Schwarzer einen Beitrag dazu leisten, die Arbeit der Bertelsmann Stiftung weiterzuentwickeln und so gemeinsam konstruktive Lösungen für die drängenden Fragen unserer Zeit zu finden."

Professor Dr. Werner J. Bauer, Vorsitzender des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung, erklärt: "Ich freue mich, dass Ralph Heck, Brigitte Mohn und unsere neue Vorständin Daniela Schwarzer nun gemeinsam die inhaltliche Arbeit der Bertelsmann Stiftung gestalten und verantworten werden. Frau Schwarzers internationale Erfahrung ist eine wichtige und gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Internationalisierung der Arbeit der Bertelsmann Stiftung."

Zur Person Daniela Schwarzer

Prof. Dr. Daniela Schwarzer ist eine der führenden Expertinnen für europäische und internationale Politik und Wirtschaft und blickt auf eine 20-jährige Karriere bei renommierten Think Tanks, Stiftungen und Universitäten zurück.

Zuletzt war sie seit 2021 Exekutivdirektorin für Europa und Zentralasien bei den Open Society Foundations, der weltweit größten Stiftung, die für Rechtstaatlichkeit, Demokratie und offene Gesellschaften eintritt. Seit 2021 ist sie Honorarprofessorin für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und war im Herbst 2022 Gastprofessorin an der Universität Harvard, der sie als Senior Fellow verbunden bleibt.

Von 2016 bis 2021 leitete sie als Direktorin und CEO die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Zuvor war Daniela Schwarzer Forschungsdirektorin im Vorstand des German Marshall Fund of the United States und leitete sein Berliner Büro und sein Europa-Programm. Von 2004 bis 2013 war sie bei der Stiftung Wissenschaft und Politik beschäftigt und leitete dort ab 2008 die Forschungsgruppe Europa. Von 1999 bis 2004 schrieb sie als Leitartiklerin und Frankreichkorrespondentin für die Financial Times Deutschland.

Daniela Schwarzer wird regelmäßig als wissenschaftliche Politikberaterin zu Rate gezogen. Derzeit ist sie Mitglied der von der französischen und deutschen Regierung ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe zur Reform der EU und war von 2020 bis 2022 Special Advisor des Hohen Vertreters und Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Josep Borrell. Sie beriet zudem die französischen und polnischen EU-Ratspräsidentschaften und war wissenschaftliche Beraterin am Centre dʼAnalyse Stratégique des französischen Premierministers. Sie sitzt im Aufsichtsrat von BNP Paribas und Covivio, ist ehrenamtliches Vorstandsmitglied der DGAP sowie Mitglied im Beirat des European Council on Foreign Relations (ECFR) und des Jacques Delors Instituts, Paris. Im Jahr 2017 wurde sie in die französische Ehrenlegion aufgenommen.