Das Deutsch-Amerikanische Zukunftsforum, das im Rahmen der von US-Präsident Joe Biden und der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel unterzeichneten Washingtoner Erklärung vom Juli 2021 vereinbart wurde, zielt darauf ab, eine generationenübergreifende, sektorübergreifende Expertengruppe zu einem zukunftsorientierten Thema zusammenzubringen, das für beide Demokratien eine Herausforderung darstellt. In vier separaten Workshops, die sich über zwei Tage in Münster erstreckten, diskutierten 140 Teilnehmende aus den Vereinigten Staaten und Deutschland darüber, wie die Funktionalität von Regierungs- und Bürgerdiensten durch Technologie verbessert werden kann, die steigende Flut von Desinformationen in der öffentlichen Politik, insbesondere in demokratischen Prozessen, eingedämmt werden kann, wie sich der Einsatz von Technologie in der Entwicklungspolitik der USA und Deutschlands verbessert ließe und wie Menschenrechte online am besten geschützt und gefördert werden können.
Das Forum wurde vom US-Außenministerium, dem Auswärtigen Amt, der Bertelsmann Stiftung und dem American Institute for Contemporary German Studies (AICGS) organisiert und fand am Rande des G-7-Außenminister:innentreffens statt. In einem gemeinsamen Auftritt legten die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und der US-amerikanische Außenminister Antony J. Blinken ihre Ansichten zur Förderung gemeinsamer demokratischer Werte in einer zunehmend digitalen Welt dar.
Organisiert in vier Workshop-Gruppen entwickelten die Teilnehmenden mehrere Vorschläge für spezifische politische Maßnahmen, die sich jeweils auf einen anderen Schwerpunkt konzentrierten: