Vor den Europawahlen sind die Europäer gespalten. Befragt nach Ihren Einschätzungen zur aktuellen Lage von Wirtschaft, Gesellschaft und der EU zerfallen sie häufig in zwei Lager: Die zuversichtlichen Optimisten (49 Prozent), die weitestgehend zufrieden sind mit dem Zustand der Gesellschaft und die verunsicherten Pessimisten (51 Prozent), die eher unzufrieden und kritisch sind. In einem stimmen die Europäer aber überein: Rund zwei Drittel aller Bürger wollen an den Europawahlen im Mai teilnehmen.
In Deutschland überwiegen laut Umfrage die Optimisten: 62 Prozent der Deutschen sorgen sich nicht um den Zustand der Gesellschaft, das ist laut Studie der Spitzenwert unter den großen EU-Ländern. Außerdem sind fast drei Viertel der Deutschen (73 Prozent) zufrieden mit ihrer wirtschaftlichen Situation. Das sind die Ergebnisse der EU-weiten Umfrage "eupinions", mit der wir regelmäßig die Europäer zu aktuellen Themen befragen. Die Umfrage ist repräsentativ für die EU und fünf der größten Mitgliedsstaaten, darunter auch Deutschland. Über 11.000 Personen wurden europaweit befragt.
"Das europäische Stimmungsbild schwankt zwischen 'Bonjour Tristesse' und 'Freude schöner Götterfunken'. Um Megatrends wie Globalisierung und Digitalisierung zu gestalten und ihnen nicht hinterherzurennen, muss Europa mit einer Stimme sprechen. Deshalb brauchen wir ein handlungsfähiges Europaparlament, das die Weichen für ein starkes Europa im 21. Jahrhundert stellt", so Aart De Geus, unser Vorstandsvorsitzender, zu den Ergebnissen der aktuellen eupinions.