Skepsis gegenüber Einwanderung weit verbreitet bei Nostalgikern
Befragt zu ihren Einstellungen gegenüber einzelnen Sachthemen zeigen die Ergebnisse, das Nostalgiker in der Regel etwas kritischer gegenüber der EU und deutlich ablehnend gegenüber Einwanderung eingestellt sind. Die Mehrzahl der Nostalgiker, nämlich 53 Prozent, ist überzeugt, dass Einwanderer den Einheimischen "Jobs wegnehmen" und nur 45 Prozent von Ihnen sind überzeugt, dass "Einwanderung gut für die Wirtschaft" ist. 78 Prozent der europäischen Nostalgiker stimmen sogar der Aussage zu, dass "Einwanderer sich nicht in die Gesellschaft integrieren möchten". Bei Nicht-Nostalgikern sind die Zahlenwerte genau umgekehrt: Nur eine Minderheit von 30 Prozent geht davon aus, dass durch Einwanderung Jobs für Eineimische verloren gehen und die Mehrzahl von 63 Prozent ist der Meinung, dass Einwanderung grundsätzlich gut für die Wirtschaft ist.
Bezüglich der Europäischen Union sind die Einstellungen der beiden Lager nicht weit voneinander entfernt. Eine deutliche Mehrheit, unabhängig von Nostalgieneigungen, wünscht sich sowohl mehr politische und ökonomische Integration, als auch eine aktivere Rolle der EU auf der Weltbühne. Am stärksten unterscheiden sich die Werte für einen Verbleib des eigenen Landes in der EU: 82 Prozent der Nicht-Nostalgiker unterstützen die EU-Mitgliedschaft ihres Landes. Bei den Nostalgikern sind es noch 67 Prozent.