Die zweite Veranstaltung der Reihe "Forum Bellevue" widmet sich am 30. November ab 14 Uhr im Schloss Bellevue in Berlin der Rolle von Intellektuellen und Literatur in unruhigen Zeiten: Wie sollten wir als freiheitliches Gemeinwesen damit umgehen, wenn unsere Meinungsfreiheit angefochten wird? Wie können wir verhindern, dass sich Menschen aus dem öffentlichen Diskurs zurückziehen und autoritäre Gesellschaftsbilder an Attraktivität gewinnen? Und welche Rolle spielen Intellektuelle noch bei der öffentlichen Meinungsbildung?
Zum Thema "Die Freiheit des Denkens in unruhigen Zeiten" diskutiert Frank-Walter Steinmeier mit folgenden Schriftstellern:
Sir Salman Rushdie
Eva Menasse
Daniel Kehlmann
Moderiert wird die Diskussionsrunde von der Journalistin Luzia Braun.
"Der Fortschritt einer Gesellschaft und die Lebendigkeit einer Demokratie beruhen auf dem Ideenreichtum und dem Engagement der Mitglieder. Dazu braucht es einerseits die Freiheit, seine Gedanken zu äußern, seine Ideen auszuprobieren und Innovationen umsetzen zu dürfen. Nur im freien Wettstreit von Ideen können Lösungen für die Herausforderungen unserer Demokratie gefunden werden. Es ist die besondere Fähigkeit der Kulturschaffenden, auf Missstände in der Gesellschaft aufmerksam zu machen und zu kreativen Lösungen anzuregen. Durch Solidarität und Menschlichkeit entsteht eine Kultur des Miteinanders", unterstreicht Liz Mohn, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung.