Francisco Belil hält den Orden für Liz Mohn in einer Schatulle in seinen Händen, neben ihm stehen Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy und Kulturminister Iñigo Méndez de Vigo.

Liz Mohn mit spanischem Verdienstorden ausgezeichnet

Hohe Auszeichnung für Liz Mohn in Spanien: Für ihr kulturelles und unternehmerisches Engagement hat unsere stellvertretende Vorstandsvorsitzende den Orden Alfons X. des Weisen erhalten. Stellvertretend nahm Francisco Belil, Vizepräsident der spanischen Fundación Bertelsmann, den Orden in Madrid aus den Händen von Ministerpräsident Mariano Rajoy entgegen.

Die Präsidentin der spanischen Fundación Bertelsmann Liz Mohn ist mit dem Großkreuz des Ordens Alfons X. des Weisen ausgezeichnet worden. Die Verleihung erfolgte am Montag im Museo del Prado in Madrid durch den spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy in Begleitung von Kulturminister Iñigo Méndez de Vigo. Im Namen von Liz Mohn nahm der Vizepräsidenten der Fundación Bertelsmann, Francisco Belil, die Auszeichnung entgegen.

Während der Verleihung hob Méndez de Vigo das kulturelle Engagement für die Zivilgesellschaft und die Solidarität von Liz Mohn hervor und merkte an, sie habe "gute Arbeit und soziale Verantwortung zu ihrem Markenzeichen gemacht und damit zur Humanisierung des unternehmerischen Handelns beigetragen."

Mit dem Großkreuz des Ordens Alfons X. des Weisen werden herausragende Leistungen in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Kultur, Lehre und Forschung gewürdigt. So befanden sich unter den Preisträgern unter anderem die Schaupielerinnen Concha Velasco und Julia Gutiérrez Caba, der Opernsänger Plácido Domingo, die Sängerin und Schauspielerin María Dolores Pradera, der Journalist Luis del Olmo, der französische Hispanist und Cervantes-Forscher Jean Canavaggio, der chilenische Schriftsteller Jorge Edwards, der Jurist José Antonio Escudero López, der Historiker Felipe Fernández-Armesto sowie der Architekt, Humorist und Zeichner José María Pérez González, genannt "Peridis".

Die neuen Ordensträger mit Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy und Kulturminister Iñigo Méndez de Vigo (hintere Reihe Mitte). (Foto: Protokollabteilung des spanischen Ministeriums für Ausbildung und Kultur)

In seiner Rede hob Ministerpräsident Rajoy die Werte der Einigkeit und des guten Zusammenlebens hervor, die "den Spaniern so gute Ergebnisse gebracht haben" und bezeichnete es als "große Ehre", an einem Festakt teilzunehmen, bei dem das Werk jener anerkannt werde, die "mit ihrem Talent, ihren Ideen und ihrer Begeisterung Geschichte schreiben". Kulturminister Iñigo Méndez de Vigo richtete danach ein paar Worte an jeden der Gewürdigten und stellte fest: "Die Anerkennung von Verdiensten ist ein Zeichen für den guten Gesundheitszustand einer Gesellschaft."