Die Reise sollte in der kalten Jahreszeit auch zu schöpferischer Ruhe einladen und den Blick von außen nach innen lenken. Den Konzertabend, vor zahlreichen Gästen aus der klassischen Musik, Politik und Gesellschaft, gestalteten die NEUE STIMMEN-Preisträger Eunju Kwon, Mária Celeng und Xiahou Jinxu sowie der Semifinalist Vuyani Mlinde. Die Nachwuchstalente kommen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und haben nach dem Wettbewerb ihren Weg gemacht: Eunju Kwon singt am Nationaltheater Mannheim, Mária Celeng an der Bayerischen Staatsoper, Xiahou Jinxu an der Wiener Staatsoper und Vuyani Mlinde an der Oper Frankfurt.
Es sei wichtig, die talentierten und engagierten jungen Künstler zu begleiten und zu beraten, sagte Liz Mohn in ihrem Grußwort. "Oper ist ein hartes Business. Dabei brauchen sie Partner, auf die sie sich verlassen können. Gerne übernehmen wir die Aufgabe, junge Menschen auch nach dem Wettbewerb weiter zu fördern." Dieses Engagement werde man zukünftig noch stärker mit Unterstützung durch ein großes internationales Partner-Netzwerk ausbauen, so die Präsidentin der NEUEN STIMMEN.
Die vier Opernsänger trugen Arien und Lieder von Richard Strauss, Franz Schubert, Wolfgang Amadeus Mozart, Giacomo Puccini und anderen Komponisten vor. Begleitet wurden sie von Prof. Manuel Lange am Klavier. Zum Abschluss beindruckten alle vier Sänger gemeinsam mit Giuseppe Verdis Ensemble aus La Traviata. Durch den Abend führte der Journalist und Fernsehmoderator Prof. Dr. Holger Noltze.
Das Preisträgerkonzert ist die dritte Veranstaltung einer neuen, jährlich stattfindenden Reihe in Berlin und zugleich eine Erweiterung des Projektes NEUE STIMMEN. Hier präsentieren sich frühere Gewinner des Wettbewerbs einem ausgewählten Publikum.