Pacific Pumas - Studie zu ökonomischen Musterschülern Lateinamerikas vorgestellt

Untersuchung erklärt den wirtschaftlichen Erfolg Chiles, Kolumbiens, Mexikos und Perus / Präsentation und Diskussionsrunde mit nationalen Botschaftern in Berlin

Chile, Kolumbien, Mexiko und Peru haben sich im Laufe der vergangenen Jahre weitgehend unbemerkt zu ökonomischen Musterschülern unter den Schwellenländern entwickelt. Die vier Märkte folgen einer soliden makroökonomischen Politik, sie setzen auf globale Integration und fördern demokratische Institutionen. Als potentielle Partner für die USA und Europa spielen sie eine Schlüsselrolle.

Eine neue Studie der Bertelsmann Stiftung untersucht die vier Wachstumsmärkte nun genauer und widmet ihnen die Bezeichnung "Pacific Pumas". Die schlanke Raubkatze ist das optimale Symbol für das Pazifische Quartett: Der Puma agiert schnell, wendig und vor allem unauffällig - genau wie die Staaten der Pacific Alliance.

Präsentiert wurde die englischsprachige Studie "The Pacific Pumas - An Emerging Model for Emerging Markets" von ihrem Autor Samuel George, Project Manager von Global Economic Dynamics (GED), einem Projekt der Bertelsmann Stiftung. Über 70 Gäste besuchten das Event in der Bertelsmann-Repräsentanz Unter den Linden 1. Auch der Botschafter von Costa Rica in Deutschland sowie der zukünftige Deutsche Botschafter in Peru zählten zu den Anwesenden.

Auf eine kurze Begrüßung durch Andreas Esche, Project Director von GED, folgte die Einführung von Samuel George. Der Stiftungs-Mitarbeiter aus Washington D.C. beendete seine Zusammenfassung der Studie mit dem Satz: "If the Pacific Pumas can continue this positive momentum they have a chance to run with the Tigers of the East." ("Wenn die Pacific Pumas diesen Schwung beibehalten können, haben sie eine Chance, mit den Tigern des Ostens mitzuhalten.")

Die anschließende Diskussion wurde von Anne Jacobs-Schleithoff moderiert, die als stellvertretende Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie tätig ist. Sie startete mit einer Frage an Juan Mayr Maldonado, Botschafter von Kolumbien, dessen Land derzeit den Vorsitz der Pacific Alliance innehat. Die nächste Frage ging an Patricia Espinosa, Botschafterin von Mexiko, das demnächst die Führungsrolle in der Pacific Alliance übernehmen wird. Ebenfalls zu dem Diskussionspanel zählten Eduardo Schott, Chargé d'Affaires, Chile, José Antonio Meier, Botschafter von Peru, sowie Antoni Estevadeordal, Manager, Integration & Trade, der Inter-American Development Bank.

Alle Teilnehmer zeigten sich der Studie gegenüber ausgesprochen anerkennend. Die Inhalte wurden als weitreichend und detailgenau gelobt. Man bescheinigte der Bertelsmann Stiftung weise Voraussicht bezüglich der Themenauswahl.

Die komplette Studie sowie Filme, Grafiken und Charts zum Thema finden Sie in GED SHORTS #03, der aktuellen Ausgabe des Online-Magazins von Global Economic Dynamics.