Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage
Bertelsmann Stiftung (Hrsg.)
Dr. Sarah Fischer und Dr. Thomas Petersen
Was Deutschland über Algorithmen weiß und denkt
- Ausgabeart
- Broschur
- Erscheinungstermin
- 23.05.2018
- DOI
- 10.11586/2018022
- Auflage
- 1. Auflage
- Umfang/Format
- 38 Seiten, Broschur
- Lieferstatus
- Lieferbar
Format
-
Broschur
Preis
kostenlos
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Beschreibung
Algorithmische Systeme sind längst Teil unseres Alltags und betreffen jeden von uns. Doch was wissen und denken eigentlich die Menschen in Deutschland über Algorithmen? Dieser Frage sind wir in einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung nachgegangen. Die Ergebnisse machen deutlich: Wenn es um Algorithmen geht, herrscht in Deutschland Unkenntnis, Unentschlossenheit und Unbehagen.
Wenn wir Informationen googeln, auf Facebook unterwegs sind oder Tinder nutzen, jeden Tag sind wir mit Algorithmen konfrontiert. Sie entscheiden nicht nur, welche Informationen uns angezeigt werden. Sie bewerten auch unsere Kreditwürdigkeit und entscheiden teils schon, wer im Bewerbungsprozess auf einen Job die Hürde der Vorauswahl nimmt. Das kann zu mehr Chancengerechtigkeit, aber auch zu Diskriminierungen führen. Die Diskussion über Chancen und Risiken algorithmischer Entscheidungsfindung nimmt zumindest in der Presse und Politik allmählich Fahrt auf. Doch was ist mit der Bevölkerung? Was wissen die Menschen über Algorithmen und ihren Einsatz? Welche Einstellungen haben sie zum Thema? Und wollen sie, dass Entscheidungen automatisiert getroffen werden? Antworten auf diese Fragen gibt die Umfrage "Was Deutschland über Algorithmen weiß und denkt". Die Ergebnisse zeigen, dass die Menschen in Deutschland sehr wenig darüber wissen, was Algorithmen sind und wo sie eingesetzt werden. Die meisten haben noch keine klare Meinung zu Chancen und Risiken , hegen jedoch ein großes Unbehagen gegenüber Urteilen und Entscheidungen von Algorithmen.