Die von Donald Trump angedrohten und teilweise auch schon umgesetzten Importzölle bremsen das Wachstum in Deutschland und vielen anderen exportstarken EU-Volkswirtschaften spürbar. Eine mögliche EU-Antwort auf die US-Zollpolitik besteht darin, die Handelsbeziehungen mit anderen Ländern zu intensivieren. Das umfasst sowohl den Abschluss neuer Freihandelsabkommen als auch den Ausbau der bereits bestehenden Freihandelsabkommen der EU. Um die potenziellen Wachstumseffekte abzuschätzen, die sich aus einer umfassenden Freihandelsinitiative der EU ergeben könnten, hat das Kiel Institut für Weltwirtschaft im Auftrag der Bertelsmann Stiftung Simulationsrechnungen für entsprechende Szenarien erstellt. In einem ersten Szenario wird der Abschluss von neuen Freihandelsabkommen mit 26 Ländern aus Asien, Südamerika und Afrika sowie Australien betrachtet. Das zweite Szenario simuliert die ökonomischen Folgen einer Vertiefung der bestehenden Freihandelsabkommen, die die EU momentan mit 47 Ländern hat. Das dritte Szenario fasst die beiden ersten Szenarien zusammen, d. h., es betrachtet den Abschluss der neuen Freihandelsabkommen in Kombination mit der Vertiefung aller bestehenden Abkommen.
Bertelsmann Stiftung (Hrsg.)
Thieß Petersen, Etienne Höra, Hendrik Mahlkow, Julian Hinz
Wachstumseffekte von Freihandelsabkommen für Deutschland und die EU
- Ausgabeart
- Erscheinungstermin
- 27.11.2025
- Auflage
- 1. Auflage
- Umfang/Format
- 50 Seiten, PDF
Format
-
PDF
Preis
kostenlos
>
>


