Alter neu denken

In den gesellschaftlichen Altersbildern wird den möglichen Stärken und Potenzialen des Alters nicht in ausreichendem Maße Rechnung getragen. Im Interesse besserer Möglichkeiten der Verwirklichung einer selbstbestimmten, persönlichen Werten, Zielvorstellungen und Präferenzen entsprechenden Lebensführung im Alter, aber auch im Interesse der Erhaltung von intergenerationeller Solidarität und Innovationsfähigkeit ergibt sich aus der Sicht der Kommission die Notwendigkeit, Alter neu zu denken. Ausgehend von den gegenwärtig vorliegenden Erkenntnissen u?ber den Verlauf, die Einflussfaktoren und die Gestaltbarkeit biologisch-physiologischen, psychologischen und sozialen Alterns werden Empfehlungen entwickelt, deren Umsetzung zu einer Differenzierung gesellschaftlicher Altersbilder, besserer Möglichkeiten einer persönlich zufrieden stellenden, selbst- und mitverantwortlichen Lebensführung im Alter sowie zur Erhaltung von intergenerationeller Solidarität beitragen ko?nnte.