In unserer Session auf der republica 2019 identifizieren wir Möglichkeiten und Lösungen, mit denen die Souveränität älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft gestärkt werden kann.
Digitale Souveränität bedeutet, das eigene Leben mit digitalen Technologien selbstbestimmt zu gestalten und die Konsequenzen dieses Handelns einschätzen zu können. Ein kompetenter Umgang mit neuen Medien, digitalen Schatten, dem Quantified Self, Big Data, Plattformökonomien bis hin zu Social Bots und Bitcoins ist schon heute Voraussetzung für soziale Teilhabe und wird es in Zukunft immer stärker sein.
Der Ansatz der digitalen Souveränität ist generationenübergreifend, nimmt jedoch auch in den Blick, dass verschiedene Gruppen unterschiedliche Anforderungen haben, um am digitalen Leben teilzunehmen. Wo können die verschiedenen Generationen voneinander lernen? An welchen Stellen ist Governance gefragt, um Strukturen für diese Souveränität zu schaffen?
In einem Impulsvortrag werden die Ergebnisse der Studie „Digital souverän: Kompetenzen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter“ vorgestellt, die im Projekt „Smart Country – Kommunal. Digital. Vernetzt.“ der Bertelsmann Stiftung entstanden sind. Die Studie skizziert, was Souveränität bedeutet und welche Angebote bereits existieren, um sie zu stärken: Zu den Best-Practice-Fällen gehören Makerspaces für Seniorinnen und Senioren ebenso wie digitale Nachbarschaften. Anschließend kommentieren drei Expertinnen und Experten die zentralen Thesen der Studie, bevor gemeinsam mit den Teilnehmenden der Session diskutiert wird, wie digitale Souveränität älterer Menschen konkret gestärkt werden kann.
Smart Country