Eine gut regierte Nachbarschaft, die den dort lebenden Menschen gleichzeitig Sicherheit und wirtschaftliche Zukunftsperspektiven gewährt, liegt im elementaren Interesse der EU. Nur Demokratien führen nach innen wie außen zu echter Stabilität. Seit 2003 unterstützt die EU mit ihrer Nachbarschaftspolitik (ENP) Transformationsprozesse hin zu Demokratie und sozialer Marktwirtschaft. Dennoch sind schlechte Regierungsführung, die Missachtung von Menschenrechten und bürgerlichen Freiheiten sowie Korruption und staatliche Willkür verbreitet. Transformationsdefizite führen zu wirtschaftlicher Stagnation und verschärfen gesellschaftliche Spannungen, die sich ein um das andere Mal gewaltsam entladen und damit weiteren Fortschritt erschweren. Zudem untergraben Länder wie Russland, die Türkei, Iran oder Saudi-Arabien die Reformanstrengungen der EU oder entzünden durch militärische Interventionen neue Konflikte.
Unser Projekt erarbeitet Reformvorschläge und Politikempfehlungen für neue Politikansätze bei der Transformation der Nachbarschaft und dem Krisen- und Konfliktmanagement. Hierzu sind wir im regelmäßigen Dialog mit politischen Entscheidungsträgern, Experten und Akteuren aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Unsere Policy Paper, Länderstudien, Berichte und Veranstaltungen reflektieren diese Zusammenarbeit.
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