"Entlang der gesamten Bildungsbiographie von Kindern und Jugendlichen müssen Kompetenzen wie Verantwortungsbewusstsein, Gerechtigkeitssinn und Toleranz für abweichende Meinungen aufgebauten werden. Wir unterstützen das Bündnis, weil es die Pädagogen und Fachkräfte, die diese wichtige Vermittlungsaufgabe jeden Tag in der Praxis wahrnehmen, noch stärker vernetzt und koordiniert", begründet Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung, ihr großes Interesse an dem Bündnis.
"Wir werden die Herausforderungen einer gelingenden und flächendeckenden Bildung für eine demokratische Gesellschaft nur im Verbund bewältigen können. Es ist an der Zeit, noch stärker als bisher auf Kooperation und gemeinschaftliche Wirkung zu setzen", fasst der Projektleiter Martin Nanzig von der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. das Anliegen zusammen.
Namhafte Organisation unterstützen das Bündnis
Zu den Erstunterzeichner gehören unter anderen die Stiftung Mercator, die Körber Stiftung die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung sowie große Organisationen wie UNICEF Deutschland, das Deutsche Kinderhilfswerk, die National Coalition Deutschland zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention und der Zentralrat der Muslime.
Mit dem Bildungswerk für Schülervertretung und Schülerbeteiligung e.V. und der Servicestelle Jugendbeteiligung beteiligen sich Jugendorganisationen an dem neuen Bündnis. Unterstützt wird das Bündnis auch von Ministerpräsidentin Malu Dreyer aus Rheinland-Pfalz, der nordrhein-westfälischen Kultusministerin Yvonne Gebauer sowie der Berliner Bildungssenatorin Sandra Scheeres. In ihrer Eigenschaft als Vorsitzende der Amtschefkommision der Kultusministerkonferenz forderte Gabi Ohler, Staatssekretärin für Bildung, Jugend und Sport in Thüringen insbesondere auch Angebote für benachteiligte Kinder und Jugendliche im Bereich der Demokratiebildung zu entwickeln.
Organisationen und Privatpersonen können sich auf www.buendnis.degede.de informieren und sich dem Bündnis anschließen.