Pressemitteilung, , Gütersloh/Chemnitz: "Kind & Ko" will Bildungschancen Chemnitzer Kinder verbessern

Projekt von Bertelsmann Stiftung und Heinz Nixdorf Stiftung fördert Kooperationen

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31 Chemnitzer Kindertagesstätten mit fast 2.700 Kindern beteiligen sich im Rahmen von "Kind & Ko" an einer bundesweiten Initiative des Deutschen Jugendinstituts in München. Sie werden eine neue Beobachtungs- und Dokumentationsmethode erproben, die "Bildungs- und Lerngeschichten". Diese Methode soll Erzieherinnen darin unterstützen, den Bildungsauftrag von Kindertagesstätten zu verwirklichen.

Ein weiteres Ziel des Projektes ist, die erzieherische Kompetenz der Eltern zu stärken und sie mit professionellen Ansprechpartnern zu vernetzen. Dazu unterstützen die Projektträger sowohl die Kitas als auch andere "Profis" wie Kinderärzte und Mitarbeiter der Jugendhilfe beim Auf- und Ausbau von Gesprächs- und Beratungsangeboten. "Wir möchten dazu beitragen, dass Eltern in jeder Phase Zugang zu Informationen haben und sich sowohl untereinander als auch mit Experten austauschen können", so Heribert Meffert.

Auch die Zusammenarbeit der Institutionen untereinander soll in Chemnitz verbessert werden. "Kind & Ko" möchte zu einem professionsübergreifenden Austausch zur frühkindlichen Bildung zwischen allen Beteiligten beitragen. Die Initiatoren wollen Kooperationen aufbauen und sie dauerhaft etablieren.

Parallel zum Chemnitzer Projekt läuft "Kind & Ko" seit November 2004 in Paderborn. Beide Projekte sind Teil des Großprojektes "Kinder früher fördern" der Bertelsmann Stiftung. Mit dem Projekt will die Stiftung das Bewusstsein für dieses zentrale Thema in der Bevölkerung stärken. Sie entwickelt Angebote für die beiden wichtigsten Zielgruppen, die mit Kindern leben und arbeiten: Eltern und pädagogische Fachkräfte. Zudem will die Stiftung Politik, Verwaltung und Verbände ermutigen, verstärkt in die frühe Förderung und Bildung von Kindern zu investieren.