Pressemitteilung, , Berlin/Gütersloh: Deutsche Unternehmen zeigen ihr gesellschaftliches Engagement im Ausland

Eine Internetplattform von Bertelsmann Stiftung und Aus­wärtigem Amt gibt zum ersten Mal einen Überblick über das gesellschaftliche Engagement deut­scher Unternehmen im Ausland. Die stellvertretende Vorsitzende der Bertelsmann Stiftung, Liz Mohn, und der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler, haben am Montag in Berlin mit einem symbolischen Knopfdruck das Portal "CSRWeltWeit" (link siehe Spalte rechts neben diesem Text) frei geschaltet. Es enthält 24 Länderprofile wichtiger Exportmärkte aber auch von Entwicklungs- und Schwellen­ländern, sowie rund 40 Fallstudien deutscher Unternehmen.

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Die Profile machen deutlich, welchen Stellenwert Corporate Social Responsibility im jeweiligen Land in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik hat, welche Themen für ein Engagement in Frage kommen und wer mögliche Kooperationspartner vor Ort sind. Einige Fallstudien beschreiben, wie die Sicherung fairer Arbeitsbedingungen in vietnamesischen Werksniederlassungen gelang, wie Schulen in Moldawien gefördert oder Gesundheitszentren in Südafrika aufgebaut wurden.

Bis Ende 2009 wollen die Initiatoren bis zu 50 Länderprofile und über hundert Fallstudien kleiner und mittlerer Unternehmen auf der Plattform präsentieren. Das Portal vermittle ein positives Bild deutscher Unternehmen, sagte die stellvertretende Vorsitzende der Bertelsmann Stiftung, Liz Mohn. "Wir brauchen Unternehmen, die sich durch langfristiges Denken und Verantwortungsbe­wusstsein auszeichnen."

Die Engagement-Beispiele sollen weitere Firmen anregen, sich ebenfalls an ihren ausländischen Standorten gesellschaftlich zu engagieren.

Weitere Partner des Projektes sind das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), das Bundes­ministerium für Umwelt (BMU) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), von Seiten der Wirtschaft der BDA, der BDI, der DIHK und die Auslandshan­delskammern.

Weitere Informationen finden Sie in der Spalte rechts neben diesem Text.