Allianz 2015
Thomas Kunsch

, Impulspapier: Populismus bekämpfen durch gute Bürgerbeteiligung

Wütende Bürger – das muss nicht sein.  Wo Menschen sich frühzeitig einbringen und mitentscheiden können, wächst auch das Vertrauen in die Demokratie. Wir haben daher im bundesweiten Netzwerk "Allianz Vielfältige Demokratie" Vorschläge für neue Formen von Bürgerbeteiligung erarbeitet.

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Eine frühzeitige und gut gemachte Bürgerbeteiligung ist ein Weg, um Vertrauensverlusten, Wut und Populismus entgegenzuwirken und unsere Demokratie fit zu machen für die Zukunft. Das von uns initiierte bundesweite Netzwerk aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft legt nach zweijähriger Arbeit Empfehlungen vor, wie die Beteiligungskultur in Deutschland gestärkt, politische Debatten versachlicht und Politik, Verwaltung und Bürgerschaft besser miteinander wirken können.

Die "Allianz Vielfältige Demokratie" ist sich einig, dass neue Formate der Bürgerbeteiligung unsere Demokratie beleben. Sachorientierte Bürgerdialoge, Angebote, bei denen Bürger mitgestalten können und Abstimmungen sind zeitgemäße Wege, um bessere politische Lösungen zu finden und die Akzeptanz von Entscheidungen zu erhöhen. "Wenn Menschen früh, ergebnisoffen und transparent einbezogen werden, wenn sie erleben, dass ihre Stimme zählt und sie etwas bewegen können, dann wächst das Vertrauen in die Demokratie", so unsere Demokratieexpertin und Projektleiterin Anna Renkamp.

Es lässt sich beobachten,  dass die Demokratie in Deutschland vielfältiger geworden ist. Deshalb enthält das Impulspapier der "Allianz Vielfältige Demokratie" Anregungen, wie sich die repräsentative Demokratie stärken und  sie sich besser mit direkten und dialogorientierten Formen der Bürgerbeteiligung verzahnen lässt. Unter anderem stellt die Allianz folgende Forderungen auf:

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