PolicyInterview mit Prof. Dr. Bardo Herzig

Digitale Medien sollte man in der Schule nicht nur zum Lernen einsetzen, sondern auch hinter ihre Oberfläche blicken – findet Prof. Dr. Bardo Herzig. Der Paderborner Bildungsforscher plädiert für eine Auseinandersetzung mit informatischen Grundlagen im Unterricht, in dem ausgetretene Pfade auch einmal verlassen werden sollten.

Zur Person:

Prof. Dr. Bardo Herzig ist seit 2009 Direktor des Zentrums für Bildungsforschung und Lehrerbildung (PLAZ) an der Universität Paderborn. Seit 2006 hat er in Paderborn die Professur für Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik unter Berücksichtigung der Medienpädagogik inne. Seine Forschungs-schwerpunkte liegen in den Bereichen Medienbildung, informatische Bildung, Modellierung und Messung von Medien-kompetenz und medienpädagogischer Kompetenz und gestaltungsorientierte Bildungsforschung. Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erschien 2014 seine Studie „Wie wirksam sind digitale Medien im Unterricht?“. Bardo Herzig ist wissenschaftlicher Beirat des „Monitors Digitale Bildung“.