Liebe Leserin, lieber Leser,

wir haben gute Neuigkeiten. Unser beliebtes Open-Data-Barcamp gibt es zwar nur einmal im Jahr. Dafür möchten wir gerne ein neues Format testen. Dafür gestalten wir unser nächstes Online-Netzwerktreffen um und bieten ein Mini-Open-Data-Barcamp an.

 

Es gibt kein vorgegebenes Thema. An welchem Projekt arbeitest du gerade? Suchst du nach Feedback zu einer neuen Idee? Hast du ein neues Tool oder eine Veranstaltung, von der unbedingt mehr Open-Data-Interessierte erfahren müssen? Dann biete am 30. September 2025 im Rahmen unseres Mini-Barcamps eine Session an!

 

Wir freuen uns auf euch!

 

Viele Grüße! Petra, Mario, Petra und Fabian

 

Ausgabe 27, September 2025

 

Neues Format beim nächsten Netzwerktreffen

Unser beliebtes Open-Data-Barcamp gibt es jetzt in einem Mini-Format. Beim nächsten Online-Netzwerktreffen verzichten wir auf ein festes Thema. Stattdessen kannst du beim Mini-Barcamp eine eigene Session geben.

  Session vorschlagen oder Teilnahme anmelden

 
Montage Daten

Mehr aus Daten herausholen

Wie können Daten weiterverwendet werden, wenn sie eigentlich für einen anderen Zweck erhoben wurden? Die Daten-Experten Adam Zable und Stefaan Verhulst liefern spannende Beispiele.
Blogpost lesen

Civic Data Lab

Diese Datenbank inspiriert

Von Bildung bis Stadtentwicklung: Das Civic Data Lab hat eine Datenbank für gemeinwohlorientierte Datenprojekte geschaffen. Du kannst die Sammlung zum Beispiel nach Einsatzbereich und Organisation durchsuchen.
Datenbank ausprobieren

 
Junge Frauenfußballmannschaft in weißen Fußballtrikots feiert an einem sonnigen Sommertag ihren Sieg auf dem Fußballplatz.

Wie starte ich mit Open Data? Unsere Angebote

Du möchtest endlich mit Open Data anfangen oder kennst jemand, der nicht vorankommt? Dann haben wir ein Angebot für dich. Wir bieten Datensprechstunden, Workshops, Intensivkurse und Netzwerktreffen an - alles kostenfrei.
Jetzt mit Open Data starten

Open Data Barcamp Session

Forum zu Zivilgesellschaftsdaten in Berlin

Wir möchten Zivilgesellschaftsdaten besser für Forschung und Praxis nutzbar machen. Darum geht es bei unserem Jahresforum am 28. Oktober 2025 in Berlin. Die Workshops befassen sich unter anderem mit Standards für Befragungen, Möglichkeiten des Teilens von Daten und Formen der Zusammenarbeit.
Hier für das Jahresforum anmelden

 
Montage

Kontrolle über Geräte-Daten leichter denn je?

Fast alle elektronischen Geräte sammeln Daten. Bislang hatten die Verbraucher:innen keinen Zugriff auf die Daten. Doch das soll sich ab sofort ändern.
Um welche Daten es geht

Ein Mann fährt Fahrrad. Auf der linken Seite ist der Schriftzug "Zukunft in Zahlen".

Wer, wo, wie viele?

Für kommunale Planungen ist die Entwicklung der Bevölkerung eine wichtige Größe. Daten im Portal Wegweiser Kommune zeigen, wie sich eine Kommune entwickelt – ob sie wächst oder schrumpft, ob viele jüngere oder ältere Menschen dort leben.
Video schauen und informieren

 
Jonas Schmitz

DatenKOPF des Monats

Jonas Schmitz, Kompetenzzentrum Open Data

Was ist dein Background?

Beeinflusst durch meine langjährige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Flucht- & Migrationserfahrungen studierte ich Politikwissenschaften, Verwaltungswissenschaften und Soziologie mit Fokus auf internationale Konflikte. Da in diesem Feld die Konzepte Macht und Machtmissbrauch zentrale Rollen spielen, absolvierte ich danach einen M.A. Corruption & Governance.

Um mein bis dato sehr theoretisches Politikverständnis durch Praxiserfahrung anzureichern, entschied ich mich letztlich für eine Position im Kompetenzzentrum Open Data im Bundesverwaltungsamt, in dem ich nun seit 3,5 Jahren mit kölscher Frohnatur den Bund in Sachen Datentransparenz berate. 

Warum ist Open Data für dich wichtig?

Ich denke, dass Open Data - neben zivilgesellschaftlichen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Anwendungsmöglichkeiten - derzeit vor allem in drei Dimensionen relevant ist: 

Politische Integrität: Wahrgenommene Korruption und ein Mangel an politischer Integrität stellen eine große Bedrohung für unsere Demokratie dar. Offene Daten, unter anderem zu Lobbyaktivitäten, Parteienfinanzierung und Nebeneinkünften von Abgeordneten, können hier einen wichtigen Beitrag zur Transparenz und niedrigschwelliger Nachvollziehbarkeit liefern.

Politische Performance: In Zeiten komplexer und schnelllebiger Herausforderungen sind Staaten auf qualitativ hochwertige und aktuelle Daten angewiesen, um schnelle und korrekte (zukünftig gegebenenfalls auch KI-gestützte) Entscheidungen treffen zu können. Data Driven Governance ist hier kein Buzzword, sondern eine Notwendigkeit, um in Zeiten komplexer Herausforderungen wie dem Klimawandel politisch richtige Entscheidungen zu treffen.

Effizientere Haushaltsführung: Wenn richtig umgesetzt, stellt das Open-Data-Gesetz auf Bundesebene einen gesetzlichen Hebel für ein robustes Gesamtdatenmanagement dar. Die Aufbereitung von Haushaltsdaten, Personalwirtschafts- und Beschaffungsdaten innerhalb zentralisierter Systeme kann es meiner Meinung nach öffentlichen Einrichtungen ermöglichen, effektives Ausgabenmonitoring zu betreiben und ineffiziente Mittelallokationen zu verringern.

Insofern glaube ich, dass Open Data – wenn richtig umgesetzt - in Zeiten von erstarkendem Populismus, begrenzten Haushaltsmitteln und mangelndem Vertrauen in staatliche Problemlösungskompetenzen einen mehr als demokratiestabilisierenden Effekt haben kann.

Welchen Erfolg hast Du durch Open Data zuletzt gefeiert?

Im Bereich Open Data gibt es abgesehen von den klassischen Herausforderungen wie Rechtsetzung, technischen Infrastrukturen und Datenkompetenzen eine weitere: Kommunikation. Diese fand häufig wenig systematisiert und unter mangelnder Beteiligung aller relevanten Stakeholder statt. Aus diesem Grunde konzeptionierte ich das Open Data Forum, eine digitale Austauschplattform, auf der nun seit vergangenem Jahr alle behördlichen Stakeholder der Bundes-, Landes und Kommunalebene sowie zivile Datennutzende miteinander zeitlich und örtlich flexibel kommunizieren können, um gemeinsam Anwendungen und Herausforderungen zu diskutieren und Lösungen zu erarbeiten.

Kontakt: Mail, Social Media

Kontakt: jonas.schmitz2@bva.bund.de

Linkedin: Jonas Schmitz | LinkedIn

 
Zahl des Monats: 32,6

Zahl des Monats: 32,6 Prozent

32,6 Prozent der Bevölkerung von Bad Sassendorf in Nordrhein-Westfalen ist älter als 65 Jahre. Das ist der höchste Wert unter allen Gemeinden Nordrhein-Westfalens. Zugleich hat Bad Sassendorf mit 20,8 % einen der niedrigsten Anteile Jugendlicher und junger Erwachsener bis 24 Jahre. Im Kontext der Kommunalwahl 2025 in NRW wird deutlich, wie stark die Altersstruktur Themen-Prioritäten beeinflussen kann: Pflege, Barrierefreiheit, Gesundheitsvorsorge und Angebote für ältere Menschen gewinnen an Bedeutung. Gleichzeitig kann ein niedriger Anteil junger Menschen auf Herausforderungen bei Schulen, Ausbildung, Freizeitangeboten und Zuzug hindeuten.
Hier können die Datenreihen abgerufen werden

 

Jederzeit | Datensprechstunde: Individuell buchbar, online

  Hier geht es zur Anmeldung

 

30.09.2025 | 19. Open-Data-Netzwerktreffen, Mini Barcamp, online

  Hier geht es zur Anmeldung

 

30.09.-02.10.2025 | Smart Country Convention, Berlin

  Hier geht es zur Anmeldung

 

02.10.2025 | Abschlussveranstaltung DRK Data Science Hub, Berlin

  Hier geht es zur Anmeldung

 

07.10.25 | Datenatlas Zivilgesellschaft: Einführungsworkshop Open Data, online

  Hier geht es zur Anmeldung

 

15./16.10.25 | bidt Konferenz: Echt? Vertrauen im digitalen Wandel, München

  Hier geht es zur Anmeldung

 

14.11.2025 | Civic Data Lab Datenfestival, Berlin

  Hier geht es zur Anmeldung

 

05./06.12.2025 | Datendialog, Gütersloh

  Hier geht es zur Anmeldung

 
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Unser Team

Wenn du Fragen oder Anregungen hast, nimm gerne mit uns Kontakt auf.

 
Petra Klug

Senior Project Managerin

Petra Klug

Petra Klug hat in Köln und Duisburg u.a. Germanistik und Soziologie studiert und leitet mit Mario Wiedemann das Projekt. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit der Analyse von (offenen) Daten im Kontext demografischer Ent- wicklungen und datenbasierter Steuerung.

Ein Bild von Mario Wiedemann

Senior Project Manager

Mario Wiedemann

Mario Wiedemann ist Politologe und leitet das Projekt gemeinsam mit Petra Klug. Sein Arbeits- schwerpunkt ist Open Data in Kommunen und zivilgesell- schaftlichen Organisationen. In früheren Projekten hat er sich für offene Inhalte wie z.B. freie Bildungsmaterialien engagiert.

Hannah Amsbeck

Project Managerin

Hannah Amsbeck

Hannah Amsbeck ist Soziologin und arbeitet seit 2014 am Wegweiser Kommune. Sie verantwortet dessen Datenbereich einschließlich der Bevölkerungs- vorausberechnungen und Wanderungsstatistiken und erarbeitet Studien zum Thema Demografie.

 
Hendrik Jütte

Project Manager

Hendrik Jütte

Hendrik Jütte ist Wirtschafts- soziologe und Statistiker und arbeitet seit 2025 am Wegweiser Kommune. Sein Arbeitsfeld umfasst u. a. die technische und inhaltliche Weiterentwicklung des Wegweisers sowie die weiter- führende Nutzung der vorliegenden Daten in Studien.

Ein Bild von Petra Beckhoff

Project Assistant

Petra Beckhoff

Petra Beckhoff arbeitet als Project Assistant im Team des Projekts Daten für die Gesellschaft. Sie organisiert Vorhaben zu Open Data wie z.B. das Barcamp und das Netzwerktreffen, unterstützt die Kommunikationsarbeit und ist im Redaktionsteam unseres Newsletters.

Bild von Silke Hansberg

Senior Project Assistant

Silke Hansberg

Silke Hansberg arbeitet als Senior Project Assistant im Team des Portals Wegweiser Kommune der Bertelsmann Stiftung. Sie organisiert interne Abläufe und Vorhaben rund um das Projekt Daten für die Gesellschaft und arbeitet seit 1998 in der Bertelsmann Stiftung.

 

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