Der Gendergap in der Startup-Welt, also der geringere Anteil von Gründerinnen, hat seine Wurzel bereits in frühen Lebensphasen. Hier fehlt es an Vorbildern, das Bildungssystem bricht bestehende Muster nicht ausreichend auf. Ein weiterer Bremsfaktor für Gründerinnen sind die Probleme bei der Vereinbarkeit von Familie und Unternehmertum. Hier stehen die Frauen weiterhin vor strukturellen Barrieren. Das zeigt die Studie im Auftrag unserer Stiftung, für die der Startup-Verband deutschlandweit mehr als 1.800 Startup-Unternehmer:innen und 1.000 Studierende befragt hat.
"Deutschland kann es sich nicht leisten, auf das Potenzial von Frauen zu verzichten. Sie sind die größte stille Reserve unseres Landes", sagt Verena Pausder, Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbandes. "In Zeiten wirtschaftlicher Stagnation brauchen wir alle, die unsere Wirtschaft nach vorne bringen. Startups sind entscheidend, um neue Impulse zu setzen und wieder Dynamik zu entfalten. Mehr Gründerinnen bedeuten mehr Innovation in Deutschland."