Zwei Erklärungsmuster dominieren heute die öffentliche und die wissenschaftliche Debatte. Die einen verweisen auf einen Werte-Konflikt. Sie sagen, dass liberale Werte zu weit in die Mitte der Gesellschaft eingedrungen seien und Themen wie die Gleichstellung von Mann und Frau, die Ehe für Homosexuelle, ethnische Vielfalt etc. nun jene Teile der Gesellschaft, die traditionellen Werten anhängen, so provozieren, dass sie sich politisch organisieren. Andere wiederum betonen die weitreichenden Folgen der Globalisierung und die Ängste jener, die durch sie verloren haben oder sich sorgen in Zukunft zu den Verlieren zu gehören.