Die vorliegende Studie analysiert die Distanz beruflicher Wechsel sowie hieraus resultierende Einkommens- und Beschäftigungseffekte auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Dabei zeigt sich: Ein Jobwechsel macht sich vor allem dann bezahlt, wenn Arbeitnehmer:innen an vorhandene Kompetenzen anknüpfen, also in verwandte Tätigkeiten wechseln. Das Lohnplus fällt dann um durchschnittlich 3.500 Euro brutto pro Jahr höher aus als bei einem Wechsel in nicht verwandte Berufe. Gleichzeitig steigt die jährliche Arbeitszeit im Vergleich um mehr als sechs Tage. Allerdings profitieren in erster Linie Fachkräfte und Spezialisten von einem Jobwechsel. Helfer:innen sind dagegen benachteiligt: Sie wechseln den Job doppelt so häufig wie Fachkräfte und starten besonders oft in für sie fremden Berufen – zumeist ohne Aufstiegschancen. Auch Frauen sind bei Berufswechseln oft schlechter gestellt.
Bertelsmann Stiftung (ed.)
Tobias Ortmann, Dr. Timm Bönke, Dr. Dominik Hügle, Luisa Hammer
Bessere Perspektiven bei Jobwechseln - Zur Ähnlichkeit beruflicher Übergänge
- Format Type
- Date of publication
- 06/06/2023
- DOI
- 10.11586/2023030
- Edition
- 1. edition
- Volume/Format
- 24 pages, PDF
Format
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PDF
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