Eine repräsentative Befragung von Jugendlichen
Bertelsmann Stiftung (ed.)
Ingo Barlovic, Denise Ullrich, Clemens Wieland
Ausbildungsperspektiven im zweiten Corona-Jahr
- Format Type
- Date of publication
- 29/04/2021
- DOI
- 10.11586/2021043
- Edition
- 1. edition
- Volume/Format
- 34 pages, PDF
Format
-
PDF
Price
Free of charge
Description
Corona bremst die Ausbildungspläne junger Menschen aus – dies ist ein zentrales Ergebnis unserer repräsentativen Jugendumfrage, die im Februar/März dieses Jahres durchgeführt wurde. Ausbildung steht zwar nach wie vor hoch im Kurs bei jungen Menschen, aber gleichzeitig ist die Verunsicherung bezüglich der Ausbildungschancen im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich gewachsen. Und auch in diesem Jahr bekommt die Politik schlechte Noten für das, was sie für Ausbildungsplatzsuchende tut. Viel positiver beurteilen die jungen Menschen dagegen die Studienchancen.
Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken in den Ergebnissen – zum Beispiel, wie sich die Einschätzungen junger Menschen in Abhängigkeit von ihrem Bildungsstand unterscheiden. Oder welche Unterstützung sie sich bei der Suche nach Ausbildungsplätzen wünschen. Und schließlich, was die jungen Menschen tun werden, wenn es mit der Ausbildung gar nicht klappt. Manche Erwartungen werden bestätigt, aber es gibt auch viele Überraschungen.
Neu bei der diesjährigen Befragung ist das Thema Berufsorientierung: Wie gut informieren die einzelnen Schulformen, welche Rolle spielen Eltern und andere Akteure? Was hat sich durch Corona verändert? So viel vorweg: Hauptschulen schneiden besonders gut ab und insgesamt mangelt es den jungen Menschen nicht an Informationen, dafür aber an Wegweisern im Dschungel der Berufsinformationen.
Die Bertelsmann Stiftung findet es ungerecht, dass Ausbildungsplatzsuchende mit einer viel schwierigeren Situation konfrontiert sind als diejenigen, die ein Studium aufnehmen wollen. Und natürlich hat sie auch Vorschläge, was dagegen unternommen werden kann. Damit jeder eine Ausbildungschance bekommt und die Wirtschaft die dringend benötigten Fachkräfte.