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INSTEX: Ein wichtiger Schritt hin zur strategischen Autonomie der EU?

Letzte Woche haben sich Frankreich, Deutschland und UK auf eine gemeinsame Plattform für internationale Transaktionen mit dem Iran geeinigt. Nachdem die USA im November letzten Jahres neue Sanktionen gegen das Land eingeführt haben, fürchten europäische Banken und Unternehmen nun, dass Washington auch gegen sie Sanktionen verhängen wird, wenn sie weiter mit iranischen Unternehmen handeln. Wir sprachen mit Nicolas Véron, Senior Fellow bei Bruegel und dem Peterson Institute for International Economics, über die neue europäische Initiative „INSTEX“.

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Am 31. Januar 2019 haben sich Frankreich, Deutschland und das Vereinigte Königreich auf die Gründung einer gemeinsamen Plattform für internationale Transaktionen (INSTEX, kurz für " Instrument in Support of Trade Exchanges") geeinigt. Damit geht der Streit um den amerikanischen Rückzug aus dem Atomabkommen mit dem Iran, bekannt als JCPOA, in eine neue Phase. Nachdem die Vereinigten Staaten trat im November letzten Jahres eine neue Reihe an Sanktionen in Kraft gesetzt haben, fürchtet die europäische Wirtschaft nun, dass Washington auch gegen sie Sanktionen verhängen wird, wenn sie Zahlungen für kommerzielle Transaktionen mit iranischen Unternehmen leisten. Der neue Zahlungskanal INSTEX soll es ermöglichen, dass diese Transaktionen außerhalb der Kontrolle der USA stattfinden.  

Wir sprachen mit Nicolas Véron, Senior Fellow bei Bruegel und am Peterson Institute for International Economics, über die praktischen Details der neuen internationalen Transaktionsplattform und die Perspektiven dieser europäischen Initiative.

Das „Flashlight Europe“ in englischer Sprache finden Sie als Download unten: