„Fragt uns, auch was ihr fragen sollt“, das hat unser JugendExpert:innenTeam uns vor einigen Jahren mitgegeben. Es ist für das Projekt „Familie und Bildung: Politik vom Kind aus denken“ eine Art Credo geworden. Denn aus der amtlichen Statistik wissen wir zu wenig über die Bedarfe von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. Für die Gestaltung einer guten Familien-, Bildungs- und Sozialpolitik ist die Beteiligung junger Menschen in allen Fragen, die sie betreffen, aber unerlässlich. Daher werben wir für eine neue, regelmäßige und repräsentative Befragung junger Menschen, bei der sie von Anfang an eingebunden sind: die Bedarfserhebung für und mit Kindern und Jugendlichen.
Einem „Call for Abstracts“ zum Thema „Partizipative Forschung mit Kindern und Jugendlichen“ folgten viele sehr aussagekräftige Einreichungen, aus denen eine Jury aus wissenschaftlichen und jugendlichen Expert:innen gemeinsam mit unserem Projektteam sieben Beiträge aus ganz unterschiedlichen wissenschaftlichen Feldern wie Gesundheitswissenschaften, Demokratieforschung oder Erziehungswissenschaften ausgewählt hat.
Die insgesamt sieben Vorträge stellten auf konkrete Methoden partizipativer Forschung scharf (wie z. B. PhotoVoice) oder befassten sich mit theoretischen Überlegungen darüber, ab wann man eigentlich von partizipativer Forschung sprechen kann und wie diese den wissenschaftlichen Diskurs bereichern könne.
Auf dieser Seite können Sie die sieben Präsentationen der Referent:innen abrufen. Bei Fragen melden Sie sich gerne bei den entsprechenden Nachwuchswissenschaftler:innen oder bei unserem Projektteam.
Wir danken an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich allen Referent:innen für ihre Präsentationen und den Teilnehmenden der Tagung für die spannenden Diskussionen. Wir freuen uns, mit ihnen im Gespräch zu bleiben und im Rahmen unseres Projektes erste wissenschaftlich begleitete partizipative Projekte umzusetzen.