[Translate to English:] in einer Werkstatt erklärt der Meister den beiden Auszubildenden eine Maschine, alle haben einen Gehörrschutz auf dem Kopf (aber nicht auf den Ohren)

Ausbildung ökonomisch betrachtet

Sieben Lektionen zu Kosten und Nutzen beruflicher Bildung aus Sicht von Unternehmen

Für die duale Berufsausbildung gibt es weltweit zwar großes Interesse; entsprechende Reformprozesse stoßen jedoch häufig an ihre Grenzen, wenn es darum geht, Betriebe für ein Engagement in Ausbildung zu gewinnen. Denn ein Staat kann zwar Gesetze erlassen und Rahmenbedingungen schaffen, aber ohne die – freiwillige! – betriebliche Ausbildungsbeteiligung gibt es keine duale Ausbildung. Doch wann bildet ein Unternehmen aus? Eine spannende Frage gerade auch jetzt, wo die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe aufgrund der Corona-Krise deutlich zu sinken droht.

Eine wichtige Rolle spielen die Kosten, die für das Unternehmen durch Ausbildung entstehen und der Nutzen, den es aus der Ausbildung ziehen kann. Die Bildungsökonomen Prof. Dr. Stefan C. Wolter und Prof. Dr. Samuel Mühlemann haben in den letzten Jahren in mehreren Ländern untersucht, wie sich diese Kosten und Nutzen der Ausbildung aus Sicht von Unternehmen in unterschiedlichen politischen Kontexten entwickeln. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz konnten empirische Daten auf der Basis von Betriebsbefragungen verwendet werden. Für Spanien, Italien und England kamen erstmalig Simulationsmodelle zum Einsatz. Die vorliegende Broschüre beinhaltet sieben zentrale Schlussfolgerungen aus der Gesamtschau dieser Studien. Sie ist in deutscher, englischer und spanischer Sprache erhältlich.