Neue Formen der Zusammenarbeit und Einbeziehung von Betroffenen sind gefragt
Um die Lebensqualität der Menschen in unseren Städten und Gemeinden zu erhalten sind neue Wege partnerschaftlicher Zusammenarbeit zu beschreiten – zwischen öffentlicher Verwaltung und Zivilgesellschaft auf der einen und den Anbietern und Empfängern von Leistungen auf der anderen Seite. Folgende Ziele gilt es zu erreichen:
- Engagierte werden durch Hauptamtliche unterstützt und arbeiten systematisch zusammen
- Betroffene und ihr soziales Umfeld werden aktiv in allen Entscheidungen, Planungen und die Umsetzung von Maßnahmen eingebunden
- Übergreifende, unterstützende Institutionen ermöglichen eine wirksame Koordination und Zusammenarbeit
Ansätze des Projekts „Synergien vor Ort“: Wissen aufbauen, Modelle erproben, Austausch fördern
Mit unserem Projekt erproben und etablieren wir gemeinsam mit gemeinnützigen Organisationen und Kommunen neue Ansätze der Koproduktion und des gemeinsamen Wirkens, um drängende Herausforderungen in unseren Städten und Gemeinden zu bewältigen. Dazu arbeiten wir auf drei Ebenen:
I. Wissen aufbauen
Durch eigene Studien und die Sammlung guter Beispiele wollen wir herausfinden, wie es aktuell um die Zusammenarbeit zwischen Staat, Zivilgesellschaft und Betroffenen bestellt ist. Was läuft gut, was schlecht? Wo bestehen Hürden? Und was können wir von guten und schlechten Erfahrungen im In- und Ausland lernen?
II. Neue Modelle erproben
Gemeinsam mit Kommunen und gemeinnützigen Organisationen entwickeln und erproben wir neue Formen der Zusammenarbeit und Einbeziehung. Die erarbeiteten Materialien werden wir allen Interessierten zur Verfügung stellen. Ab 2017 werden wir zudem Weiterbildungsangebote schaffen.
III. Austausch fördern
Viele Kommunen und gemeinnützige Organisationen haben bereits erste Erfahrungen gemacht oder möchten neue Wege beschreiten. Um den Austausch in Deutschland und über die Grenzen hinweg zu fördern, führen wir Veranstaltungen, Workshops und Studienreisen durch.