Viele Fragen zur digitalen Bildung warten noch auf empirisch fundierte Antworten: Welche Verbreitung haben digitale Lerntechnologien und wie werden sie eingesetzt? Welche pädagogischen Konzepte betten digitale Lerntechnologien am besten ein? Trägt die Digitalisierung zur Verbesserung der Chancengerechtigkeit bei oder vergrößert sie gar soziale Unterschiede in der Teilhabe?
Gemeinsam mit dem mmb-Institut für Medien- und Kompetenzforschung hat die Bertelsmann Stiftung 2016 den "Monitor Digitale Bildung" ins Leben gerufen, um diese Fragen zu klären. Der Monitor erfasst die unterschiedlichen Ausprägungen digitalen Lernens in Schule, Ausbildung, Hochschule und Weiterbildung. Der Fokus liegt dabei klar auf den staatlichen bzw. öffentlich geförderten Einrichtungen.
"Die Zukunft heißt digitales Lernen. Es ist die wichtigste Innovation in der Bildung seit Erfindung des Buchdrucks."
Rafael Reif, Präsident des MIT
Befragt wurden sowohl die Nutzer von digitaler Bildung, also Schüler, Auszubildende, Studierende und Weiterbildungsteilnehmer als auch Lehrkräfte an Schulen und Berufsschulen, Ausbilder, Professoren und Trainer im gesamten Bundesgebiet.
Der „Monitor Digitale Bildung“ bietet damit erstmalig eine breite und vergleichbare empirische Datenbasis über alle Bereiche des digitalen Lernens hinweg und damit auch die Möglichkeit, sektorenübergreifend und vergleichend zu diskutieren. Dabei steht der Gedanke der sozialen und gesellschaftlichen Teilhabe im Vordergrund.
Weblinks zum Monitor Digitale Bildung: