Das Zusammenleben vor Ort betrifft nicht nur Geflüchtete, sondern alle Neuzuwanderer und Einheimische – mit und ohne Migrationshintergrund. Es geht um eine weltoffene Haltung sowie um konkrete Praxis und Strukturen einer erfolgreichen Integrations- und Diversitätspolitik. Was aber macht eine Weltoffene Kommune aus? Zur Einschätzung dient ein mit Experten entwickelte Ziel- und Indikatorenset.
Im Rahmen des Projektes Weltoffene Kommune wird interessierten Städten, Kreisen und Gemeinden ein „Selbstcheck“ angeboten, um einzuschätzen, wie weit die jeweilige Kommune auf dem Weg zu einer weltoffenen Kommune ist. Hierbei ist die Bertelsmann Stiftung Partner von PHINEO. Im Rahmen eines Pilotprojektes, das von der Stiftung Mercator finanziell gefördert worden ist, wurde das Ziel- und Indikatorenset in drei Kommunen erprobt: Iserlohn, Bochum und im Landkreis Teltow Fläming. Die Fortführung der Pilotierung wird von der Bundesbeauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration unterstützt. Angeregt wurden die Projektpartner von der US-Organisation Welcoming America, die das Projekt Welcoming Cities in den USA ins Leben gerufen hatte.