In der ersten Phase des Projektes geht es darum herauszufinden, wo in Deutschland, Europa und weltweit besonders erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt worden sind. Untersucht wird dabei die Qualität der Strategie, die Erfolge bei der Umsetzung, die Ansätze zur Kontrolle und Weiterentwicklung, die Verknüpfung zu Strategien anderer Ebenen und die Beteiligung nicht-staatlicher Akteure. Neben diesen Querschnittsthemen werden ausgewählte Fachthemen näher betrachtet: Nachhaltiges Wirtschaften, nachhaltige Finanzen, nachhaltige gesellschaftliche Teilhabe, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Jugendbeteiligung.
Ziel der zweiten Projektphase ist es, gute Beispiele – exemplarisch – auf das Land Nordrhein-Westfalen zu übertragen. Das Land NRW erarbeitet zurzeit eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie. Die guten Beispiele aus anderen Ländern sollen hierfür als Anregung dienen. Für folgende Themen werden gute Beispiele aufbereitet und, wenn nötig, angepasst: Nachhaltiger Konsum von Kindern und Jugendlichen, nachhaltige Partizipation von älteren Menschen und nachhaltige Haushaltspolitik in Zeiten der Schuldenbremse. Darüber hinaus wird mit NRW, Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen und Thüringen am Thema „Jugendbeteiligung“ gearbeitet.
Zum Abschluss des Projektes (Mitte 2015) wird beurteilt, wie gut der Transfer von guten Beispielen aus anderen Ländern auf NRW funktioniert hat. Außerdem werden allgemeine Erfolgsfaktoren für politische Nachhaltigkeitsstrategien erarbeitet.
Die europa- und weltweite Recherche im Rahmen des Projektes basiert auf der internationalen Suche nach Best Practices, die für den Reinhard Mohn Preis 2013 "Erfolgreiche Strategien für eine nachhaltige Zukunft" durchgeführt worden ist. Weitere Informationen zum Reinhard Mohn Preis erhalten Sie auf dieser Seite.
