Welche Engpässe in der hausärztlichen Versorgung zeichnen sich ab, wie sind die Regionen davon betroffen und wie werden Kommunen aktiv, um die ambulante Gesundheitsversorgung vor Ort zu verbessern? Wir haben nachgefragt. Unser aktuelles SPOTLIGHT GESUNDHEIT fasst zentrale Ergebnisse von fünf empirischen Studien aus dem Jahr 2025 zusammen.
Ein Viertel der Hausärztinnen und Hausärzte in Deutschland will innerhalb der nächsten fünf Jahre aus dem Beruf ausscheiden. Wer bleiben möchte, plant, die Wochenarbeitszeit bis 2030 im Schnitt um gut zweieinhalb Stunden zu reduzieren. Zudem strebt der medizinische Nachwuchs überwiegend Teilzeit an – so das Ergebnis zweier Befragungen von Bertelsmann Stiftung und Institut für Gesundheitsversorgungsforschung und Klinische Epidemiologie der Universität Marburg.
Welche Versorgungsengpässe daraus entstehen und wie unterschiedlich die Kommunen bis 2040 davon betroffen sind, zeigt eine Vorausberechnung des BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung (bifg). Zwei weitere Befragungen des Health Transformation Hub – einer Kooperation von Bertelsmann Stiftung und BSt Gesundheit gGmbH – verdeutlichen, wie Gemeinden und Landkreise schon heute aktiv sind, um die ambulante Gesundheitsversorgung vor Ort zu verbessern.
Uwe Schwenk
(Director)
Dr. Sebastian Schmidt-Kaehler
(Co-Director)
SPOTLIGHT Gesundheit: Hausärztliche Versorgung der Zukunft